Presse & Erfahrungsberichte 2016 (zweites Halbjahr)

Was dich hier erwartet....

In diesem Bereich haben wir für Dich alle Presseartikel eines Jahres gelistet, die in der lokalen Presse erschienen sind. Hier ist aber auch der Platz, um von eigenen Erfahrungen mit dem Rad - sei es eine Familienradtour, ein Mountainbike-Trip oder ein besonderes Radsportereignis - zu berichten. Der Weg dahin ist denkbar einfach: Einen Text (z.B. in Word) verfassen, möglicherweise ein Bild hinzufügen und das Ganze an: webmaster@rmc-schloss-neuhaus.de schicken.

 

Wir feuen uns über jeden Beitrag von Dir!

Erfahrungsbericht Dezember:

Jahresabschlußrunde

 

Bei kühlem, aber sonnigem Winterwetter trafen sich die MTB'er des RMC für die Jahresabschlussrunde 2016.

Der Frost hatte den Wald rund um Borchen, Tudorf und Wewelsburg mit weißen Eiskristallen verzaubert.

Ein wirklich tolles Naturerlebnis. Die Vorsätze für 2017 sind gefasst: viele schöne Radtouren, in der Gemeinschaft des RMC!

Wir wünschen allen eine gute Rutsch und ein gesundes, sportliches Jahr 2017.

Vielen Dank an Euch und eine guten Rutsch.

 

Viele Grüße

Susanne

  

Presseberichte November:

62. Stiftungsfest und immer noch voller Ideen.......

Vereinswertung v.L.: Martin Klösener, Johann Pawolka, Willi Hoppe, Susanne Temme, Margret Fuest (6. Platz Seniorinnen OWL), Fiona Schröder (1. Platz Schülerinnen OWL), Boris Masalsky (2. Platz Herren OWL)
Vereinswertung v.L.: Martin Klösener, Johann Pawolka, Willi Hoppe, Susanne Temme, Margret Fuest (6. Platz Seniorinnen OWL), Fiona Schröder (1. Platz Schülerinnen OWL), Boris Masalsky (2. Platz Herren OWL)

Mit 84.194 Kilometern gefahrenen Wertungs- und unzähligen Trainingskilometern in den Beinen war den Mitgliedern des RMC Schloß Neuhaus auf ihrem Stiftungsfest zum Saisonausklang ganz danach, mal kurz aus dem Rennradsattel zu steigen und eine „Streckenkontrolle am warmen Buffet“ zu machen. Im Landgasthaus Jägerkrug in Elsen war die Kontrollstelle des Jahres zudem auch der Ort, an dem die vergangene Saison noch einmal in Bildern und Gesprächen jeden vergossenen

Schweißtropfen spüren ließ.

In seinem Bildervortrag erinnerte der 1. Vorsitzende Christoph Lescher an die Aktivitäten des Jahres, die von den Klassikern Libori-RTF und Egge-CTF über das gefahrene Material bis hin zu manchmal sehr speziellen Zielen und Ideen die ganze Breites dieses überaus aktiven Radsportvereins widerspiegeln. Gerade bei den Zielen und Ideen deutete sich ein Trend an, der im Verein immer mehr Gripp bekam. So war die manchmal eher vorsichtige Frage Einzelner „sollen wir nicht mal...“ der Motor für ein breit gefächertes Angebot. Von Jedermann-Rennveranstaltungen, Alpenquerungen, Pyrenäenrundfahrten, Etappenanreisen mit dem Rad zu Radsportveranstaltungen nach Bremen und Leipzig und manchen unkonventionellen Initiativen war alles dabei, was mit dem Rad zu bewältigen war. „Dieser Ideenmotor ist ein Vielzylinder und spiegelt sich auf etwas andere Weise im Namen Rad- und Motorsportclub wieder“ so Lescher zwinkernd an die Versammlung. Besonders hervor hob er die Initiative, die sogenannten Permanenten-RTF's zu mehrtägigen Gesamttouren zusammenzufassen, und diese Permanenten-Marathons als kleine Vereinsfahrten in der sonst veranstaltungsfreien Zeit zu organisieren.

„Diese Motoren bringen richtig Leistung in der Vereinswertung“ leitete Martin Klösener als Fachwart in die Zeremonie der Ehrungen über. Den Lohn für ihre Mühen konnte bei den Damen Susanne Temme (1. Platz, 87 Punkte, 3092 Kilometer), Melanie Geiger (2. Platz, 40 Punkte, 1351 Kilometer) und Fiona Schröder (3. Platz, 34 Punkte, 1217 Kilometer) einfahren. Bei den Herren erwies sich auf dem 1. Platz Boris Masalsky mit 243 Punkten und 8983 Kilometern als echter Ausdauersportler, gefolgt von Willi Hoppe (2. Platz, 127 Punkte, 4604 Kilometer) und Johann Pawolka (121 Punkte, 4466 Kilometer). „Wer bei einer Permanenten RTF in Lengerich (Osnabrücker Land) mit dem Rad anreist und den Rückweg mit dem Rad über Hamm an der Grenze zum Ruhrgebiet antritt, um einmal seine eigenen Grenzen zu erfahren, tja, der hat bei seinem Motor im Kopf wohl den richtigen Gang eingelegt“ so Martin Klösener zu Boris Masalsky in seiner Glückwunschrede. Dass diese Leistungen im RMC auch in der Wertung des Radsportbezirks OWL ihren Niederschlag finden, zeigt sich an der Platzierung im OWL Ranking. Fiona Schröder fuhr in dieser Wertung bei den Schülerinnen auf den 1. Platz und Boris Masalsky bei den Herren und den 2. Platz. Margret Fuest stand immerhin noch auf dem 6. Platz bei den Seniorinnen.

Die über 80.000 Kilometer wurden allerdings nicht nur von den Vereinsmeistern erfahren, sondern auch vom allen anderen Mitgliedern, die aktiv das Vereinsgeschehen mit gestalteten. Dazu gehört auch die Ableistung des Radsportabzeichens, das in Gold ausgegeben wurde an Melanie Geiger, Henning Kocksmeier, Johannes Knust, Rainer Müller, Andreas Schonlau, Josef Sonntag, Reinhard Heile und Willi Hoppe. In diesem Zusammenhang ehrte Margret Fuest und Brigitte Heinzel als Vertreterinnen der Mittwochstrainingsgruppe (für Einsteiger und „Lockerfahrer“) die Tourenleiter Volker Beckmann und Josef Sonntag, die durch ihren stetigen Einsatz auch die kleineren Motoren am Laufen halten. „Dieser Abend zeigte einmal mehr, dass der RMC Schloß Neuhaus großes Potential hat, in der breitensportlich orientieren Radsportszene mit Spaß und Ideen unterwegs zu sein. Der RMC ist ein Verein des "sollten wir nicht mal...?". "Dazu soll dieses Stiftungsfest angestiftet haben“, so Lescher in seinem Schlusswort.

 

Mehr zum Anstiften auf dieser Homepage!

 

Foto: Steffi Wandt

Text: Gregor Westermann

Vorbericht zum 62. Stiftungsfest des RMC

Am Freitag, den 18. November 2016 feiert der RMC Schloß Neuhaus sein jährliches Stiftungsfest. Bereits um 19.00 Uhr beginnt in Landhaus Jägerkrug, Scharmeder Str. 165, in 33106 Paderborn- Elsen die Feierstunde, die das Sportjahr des Vereins abrundet und zu dem alle Vereinsmitglieder und deren Partner und Partnerinnen eingeladen sind.

Mit dem Stiftungsfest gönnen sich die Mitglieder des RMC nach all den sportlichen Aktivitäten einen Abend der Erinnerung an ein spannendes Jahr. „An diesem Abend geht es um die Auslobung der Vereinsmeister und darüber hinaus darum, dass die jährlichen Anekdoten und Kuriositäten aus dem Vokabular des Radlerlateins nicht in Vergessenheit geraten“ so der 1. Vorsitzende in seiner Einladung.

Mit einem Zielsprint auf das Büffet und einem bunten Abendprogramm verspricht das Stiftungsfest das zu werden, wozu es gedacht ist, nämlich anzustiften zu neuen Taten rund um den Radsport im RMC Schloss Neuhaus. 

 „Ich freue mich daher sehr, besonders viele und vor allem auch mehr im Hintergrund wirkende Mitglieder an diesem Abend begrüßen zu dürfen“, so der 1. Vorsitzende Christoph Lescher.

 

Von: Gregor Westerman

Erfahrungsberichte Oktober

Die Winter(trainings-)zeit beginnt

 

Die drei war auf der flachen Strecke Richtung Alberssee recht häufig auf dem Tacho zu sehen, gelegentlich sogar mal die vier. Kleine Widrigkeiten wurden gemeinsam in Angriff genommen und der anschließende Kaffee im „RMC-Büro“ („unserer“ Eisdiele) schmeckte einfach nur richtig gut! Natürlich wird im RMC nicht nur Rennrad gefahren. Auch die MTB-Fraktion traf sich zu einer Runde. Im Gegensatz zu den RR-lern gönnten die sich aber deutlich mehr Höhenmeter. Das MTB Training startet samstags um 10:00 Uhr von unterschiedlichen Treffpunkten, Details werden jeweils aktuell im Blog bekanntgegeben.

 

Eine schöne Wintersaison wünscht

BM

Zur Zeitumstellung stellt der RMC auch auf Wintertraining um. Das heißt, wir treffen uns nicht mehr am Donnerstag sondern Samstag um 13:30 Uhr am Schloss (ggf. zusammen mit den Tourenrädern).

Aber auch wenn heute noch kein Wintertraining war, hielt es sieben RMC-ler nicht davon ab, sich bei tollem Wetter zu einer gemeinsamen Rennrad-Runde zu verabreden. Vermutlich lag es an dem herrlichen Sonnenschein, dass wir gefühlt immer Rückenwind hatten.

 

 


Herbst RTF "Polizeistern Stukenbrock"

- Die Ausrolltour des RMC -

Traditionell beschließen wir in unserem Verein die Rennrad-Saison mit der letzten RTF in der Region, und zwar die des Polizeisportvereins Stukenbrock-Senne. Zu diesem Abschluss gehört neben dem Treffen vor dem Start vor allem der Abschluß im Ziel mit geselligem Beisammensein bei einem Glas Sekt bzw. Orangensaft. In diesem Jahr kam für mich als weitere Besonderheit hinzu, dass dies wohl in diesem Jahr die letzte Gelegenheit war, mich im offiziellen Team-TOUR-Outfit bei einem Radevent „präsentieren“ zu können. So schwankten meine Gefühle zwischen Wehmut und Stolz gemischt mit Dankbarkeit aber durchaus auch mit der Vorfreude auf die kommende „Off-Season“-Phase.

Zur eigentlichen RTF: In diesem Jahr waren wir vom RMC immer sehr zahlreich bei den lokalen RTFs vertreten, das war auch diesmal nicht anders. Deutlich mehr als 20 RMC’ler liessen es sich bei allerfeinstem

Herbstwetter nicht nehmen, 70 bzw. 118 km in malerisch schöner Herbstlandschaft zu absolvieren. Wir starteten im grossen Tross auf den recht flachen Parcour, hielten uns südwestlich von Bielefeld, um uns über Boke und Hörste zum westlichen Wendepunkt Oesterweg „vorzuarbeiten“. Von dort aus ging’s südlich

Richtung Harsewinkel, wir bogen allerdings deutlich vorher in östlicher Richtung ab und fuhren Kilometer um Kilometer durch wunderbare Landschaft ohne einen weiteren Ort zu durchfahren. Erst in Isselhorst und Verl gibt es wieder Kontakt mit der „Zivilisation“ und dann waren es auch nur noch wenige Kilometer bis ins Ziel.

 

Während wir in mittlerweile fast gewohnter Manier – 15 RMC’ler vorne, eine ziemlich grosse Gruppe weiterer Radfreunde im „Schlepptau“ - durch die Landschaft cruisten, verloren wir einen Großteil des „Anhangs“ bei der Streckenteilung zur 70er-Runde. Die verbliebene Mannschaft des RMC, nun nur noch ergänzt um zwei, drei weitere Radkollegen, harmonierte gut. So kamen wir zügig in flotter Zweierreihe voran. Das grosse und vielfältige Angebot an den liebevoll vorbereiteten Verpflegungspunkten machte es uns leicht, die jeweils neu aufgenommenen Kalorien gleich in Bewegungsenergie umzusetzen. Vielen Dank an die freundlichen Helfer!

Schlußendlich waren wir so früh im Ziel, dass ausreichend Gelegenheit blieb, die Saison in der herbstlichen (Nach-) mittagssonne Revue passieren zu lassen.

 

Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit bei Euch, meinen Radkollegen vom RMC, bedanken, die in dieser Saison nicht nur meine Kapriolen auf dem Rad „ertragen“ mussten, sondern mich auch immer wieder „getragen“ bzw. unterstützt haben. Dies gilt ganz besonders für meine Mitstreiter im Vereinsvorstand: Ohne euch hätte es definitiv nicht so gut geklappt! Ihr habt mir nicht nur den Kopf sondern immer wieder auch den „Rücken freigehalten“ und mir dabei geholfen zu erfahren, aber auch Dritten zu zeigen, dass man als ganz „normaler Hobbyradler“ (ein bischen verrückt sind wir alle, oder?) viel Spaß im Team-TOUR haben und trotzdem in der Vereinsarbeit aktiv sein kann.

 

Für mich ganz persönlich ging heute eine Saison zu Ende, die ich immer in sehr intensiver Erinnerung behalten werde. Nochmals großen Dank an die TOUR, die diese unglaubliche Saison überhaupt möglich gemacht hat, an alle Sponsoren und alle anderen Unterstützer (Robin, Peter, Michael) und natürlich an Uwe Geissler, der immer für das Team da war.

 

Von: Christoph

Indoorcycling im RMC                                                                          - und die Standfahrräder wissen gar nicht, wie ihnen geschieht -

„Gerade ist der Servicetechniker  aus dem Haus und hat die Räder nochmal gecheckt. Er war sich sicher, dass diese Räder euch Beine machen“, begrüßte Kursleiterin Erika die RMC'ler zwinkernd zum Auftakt der Indoorcycling-Saison im Ahornsportpark.

„Und wir sind uns sicher, dass sich diese Standräder nach 90 Minuten unter RMC'lern danach sehnen werden, einfach nur wieder in der Ecke zu stehen“ entgegnete Manfred hochmotiviert  zu Beginn der ersten Trainingseinheit.

Diese begann mit einer persönlichen Leistungsanalyse – es floß Schweiß und es wurde nass unter den Rädern. Wohl nicht das letzte mal – soviel ist sicher!

 

Von: Gregor

Pressebericht Oktober:

Egge-CTF des RMC Schloss Neuhaus war ein Oktoberfest auf dem Rad

Mit 299 Teilnehmern war die Egge-CTF des RMC Schloss Neuhaus ein kleines Oktoberfest auf dem Rad. Zwar gab es keine Mass im Krug sondern nur Wasser und Tee im Becher - aber dafür kein Maß beim Spaß. Das Festzelt war die Natur, die Blasmusik war eher ein Pusten an den langen Anstiegen und man stand nicht auf den Tischen sondern in den Pedalen, die Lederhosen und Dirndls war zugeknöpfte Funktionswäsche, doch die Gaudi, die war die gleiche – eben ein Fest auf dem Rad.

 

„Diese CTF (County-Touren-Fahrt) für MTB's und robuste andere Räder von Schloss Neuhaus in die Egge und über die Höhenzüge und weiten Ebenen in Schlangen und Bad Lippspringe ist ein wirkliches Erlebnis“ resümiert Susanne Temme vom Organisationsteam des Vereins. Diese Rückmeldungen gaben auch die rückkehrenden Teilnehmer, die von der Strecke und der Organisation begeistert waren.

Walter Hühn vom RSV Gütersloh (rechts im Bild) berichtet, dass es seine erste CTF überhaupt gewesen sei, erst am Vortag habe er sein erstes MTB übergeben bekommen. „Ich bin gleich am Freitag noch eine kleine Testtour rund um den heimischen Garten gefahren und war mir dann mit meinem Vereinsfreund Rolf Drees (links im Bild) sicher, dass ich mich beim RMC ins Egge-CTF-Outback wagen kann“ so Walter Hühn zum Schluss seiner ersten CTF, und das gleich auf der Langdistanz über 66 Kilometer. Sein Freund Rolf Drees ergänzte, dass es eine wirklich schöne Erinnerung für Walter Hühn sei, quasi mit der ersten Luft im Reifen gleich diese tolle Tour gefahren zu sein. Und er habe noch nie ein so schmutziges Rad unter Walter Hühn gesehen, der von Hause aus ein geübter Rennradfahrer sei, ergänzt er schmunzelnd.

 

 

Relativ weit angereist waren Ingrid Krienkaup (rechs im Bild) und Klaus-Anton Schäfers (links im Bild) vom RTC Rodenkirchen bei Köln. „Wir waren noch nie an den Externsteinen und haben uns diesen kleinen touristischen Abstecher von der Strecke gegönnt, wirklich lohnenswert“, beschrieb Ingrid Krienkaup ihre Motivation zur Teilnahme an dieser Tour. Für Klaus-Anton Schäfers war es zudem ein Baustein, die NRW-Führung im Verbandsranking Scan & Bike weiter auszubauen.

 

Warum in die Ferne schweifen, wenn das gute liegt so nah dachten sich wohl Jana und Peter Prüsing aus Paderborn, die zusammen auf der Langdistanz unterwegs waren und im Ziel das vorfanden, was sie unterwegs reichlich verloren hatten – Kohlenhydrate.

 

 

Die gute Küche ist das, was neben der Streckenführung eine solche Veranstaltung ausmacht, ist sich Martin Simon als Teamleiter sicher und dankte dem „Team am Kuchenschieber, dem Kochlöffel und der Grillzange“ für ihre Ausdauer und ihr Gespür für guten Service. „Man weiß doch, wie wichtig die Verpflegung bei einem Oktoberfest ist“, witzelt Martin Simon an einem Tisch von Tourrückkehrern. Und unterwegs gab es wie angekündigt alles andere, auch frisches Grün und buntes Laub.

 

Dass all diese Freuden mehr wiegen, wenn man sie teilen kann, wird daran deutlich, dass  viele Teilnehmer in Vereinen organisiert sind und so als Verein an solchen Veranstaltungen teilnehmen. Vom Radtreff Borchen waren 23 Teilnehmer auf den ersten Platz der Vereinswertung gefahren, gefolgt von Rietberg (9 Teilnehmer) Teuto Halle (8 Teilnehmer) und mit jeweils 7 Teilnehmern der RSV Gütersloh, Endspurt Herford und TSVE Bielefeld.

 

„Diese Szene hat in unserer Region durch die gute Vereinsstruktur und die einfach tolle Gegend ein großes Potential, vielen Radsportlern Spaß zu bereiten. Es ist schön zu sehen, dass dieses Angebot wahrgenommen wird, nicht nur bei den Szenekennern sondern auch bei den ganz Jungen. Wir hatten über 20 Schüler im Teilnehmerfeld, das macht Freude“, so der Vereinsvorsitzende Christoph Lescher zum Schluss gegenüber den Helfern, die ebenfalls hoch zufrieden waren, hat doch mal wieder alles gut geklappt.

 

Nach der Tour ist vor der Tour. Die nächste CTF im Hochstift ist die CTF des Rad-Treff-Borchen am 22.10.2016 in Borchen. Weitere CTF's und mehr Infos auf der Homepage des RMC unter www.rmc-schloss-neuhaus.de 

 

Von: Gregor

Pressebericht September:

Der RMC Schloß Neuhaus veranstaltet seine vierte „traditionelle“             Egge-CTF – Priorität „hoch“

Egge-CTF oder Schulaufgaben?  Diese Familie weiß beides unter "einen Helm" zu bringen:Petra und  Johannes Volbracht mit den Söhnen  Jonas und Jonathan  aus Harsewinkel  bei der Vorjahres-CTF.
Egge-CTF oder Schulaufgaben? Diese Familie weiß beides unter "einen Helm" zu bringen:Petra und Johannes Volbracht mit den Söhnen Jonas und Jonathan aus Harsewinkel bei der Vorjahres-CTF.

Am Samstag, den 8. Oktober 2016 begibt sich der RMC Schloß Neuhaus mit seiner vierten Egge CTF (Country-Touren-Fahrt) im wahrsten Wortsinn wieder auf unbefestigtes Terrain. „Es gibt Passagen, da könnte man meinen, der Boden tut sich unter einem auf“ so Susanne Temme vom Orga-Team. „Dass man den Boden unter den Rädern aber dennoch nicht verliert, dafür sorgt die ausgewogene Streckenführung“ so Susanne Temme weiter.

 

Mit der Egge-CTF leistet der RMC-Schloß Neuhaus seinen Beitrag für die immer beliebter werdende Szene der breitensportorientierten Mountainbiker. Gestartet wird in der Zeit zwischen 10 – 11 Uhr an der Mastbruchschule in Paderborn - Schloß Neuhaus zu den Runden über 26, 39, 52 und 66 Kilometer.

Egge-Herbst oder Küstennebel? Diese beiden wissen  Prioritäten zu setzen: von links: Martin Dielemm aus  Alkmaar (NL) und Nicolaas Komen aus Zaandum (NL),  wohl die Teilnehmer mit der weitesten Anreise der  Vorjahre aus nördlich von Amsterdam .
Egge-Herbst oder Küstennebel? Diese beiden wissen Prioritäten zu setzen: von links: Martin Dielemm aus Alkmaar (NL) und Nicolaas Komen aus Zaandum (NL), wohl die Teilnehmer mit der weitesten Anreise der Vorjahre aus nördlich von Amsterdam .

Eine CTF (Country-Touren-Fahrt) ist eine Radtour durch Feld und Flur auf ausgeschilderten Wald- und Wirtschaftswegen. Sie ist geeignet für Mountainbikes, Crossräder und robuste Trekkingräder. Die Strecken verlaufen ab Schloß Neuhaus abwechslungsreich auf Schotter-, Wald- und Wiesenwegen quer durch Feld und Flur. Die Touren führen entlang der Lippe bis hinauf zum Eggekamm, nähern sich den Externsteinen und belohnen die Mühen des Anstiegs mit aussichtsreichen  Abfahrten auf den langen Touren. Die beschilderten Strecken verlangen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, so wie man es von der Egge erwarten darf, schon einiges an sportlicher Ambition ab. Daher sind unterwegs drei Kontrollstellen eingerichtet, an denen es „buntes Laub und frisches Grün“ gibt, so Claudia Sonntag vom Verpflegungsteam zwinkernd.

Am Start/Ziel gibt es weitere kulinarische Imbissangebote und auf Wunsch Urkunden für die Teilnehmer/innen, die so noch eine kleine Extra-Erinnerung an einen hoffentlich schönen Tag mit nach Hause nehmen können.

 

„Wir liegen in diesem Jahr mit unserer Veranstaltung etwas früher im CTF-Kalender, so dass der Umstieg vom Rennrad auf''s Mountainbike für viele noch frisch ist. Diese Umsteiger merken es an der noch ungewohnten Sitzposition auf dem Rad und der vielleicht noch verdreckten Kette aus der letzten Saison. Für Umsteiger und Neueinsteiger, wie auch für „alte Hasen“ ist unser CTF-Streckenmix aber bestens für sportliche Kurzweil geeignet. Damit einem die immer kürzer werdenden Tage nicht zu lang werden, sind CTF's in der Herbst- und Winterzeit ohnehin ein gutes Angebot,“ freut sich Martin Simon vom Vorstand des RMC auf den Startschuss zu dieser Veranstaltung.

 

Für Jede und Jeden mit Lust auf eine herbstliche Radausfahrt ist dieses Angebot eine Herausforderung. Die Startgebühr beträgt 5 € für Mitglieder des Bundes Deutscher Radfahrer und 7 € für alle anderen, gebührenfrei starten Schüler unter 18 Jahren.

Egge-Aussichten, oder ... -  ... manchmal gibt es einfach kein "oder" sondern nur ein "muss":  Unsere gern gesehenen Vereinsfreunde vom RFV Zwenkau bei Leipzig Christine und Henry Scheffler bei einer früheren Egge-CTF.
Egge-Aussichten, oder ... - ... manchmal gibt es einfach kein "oder" sondern nur ein "muss": Unsere gern gesehenen Vereinsfreunde vom RFV Zwenkau bei Leipzig Christine und Henry Scheffler bei einer früheren Egge-CTF.

Erfahrungsberichte September:

Rothaus Riderman 2016

Drei Tage Vollgas bei bestem Septemberwetter - Erfahrungsbericht von Christoph

Foto: Uwe Geissler - Tour
Foto: Uwe Geissler - Tour

Der Radsport-Klassiker im Schwarzwald fand dieses Jahr bereits zum 17. Mal statt und zog über 700 Jedermänner und -frauen aus insgesamt 20 Nationen nach Bad Dürrheim. Das 3-Etappen-Rennen mit Tages- und Gesamtwertungen war auch in diesem Jahr das vorletzte Event des German Cycling Cups (GCC), Deutschlands größter Rennradserie für Hobbyfahrer. Daher standen neben zahlreichen starken Einzelakteuren auch die namhaften Jedermann-Teams wie z.B. Team Merkur Druck, Strassacker oder Bürstner Dümo am Start, also insgesamt ein definitv hochkarätig besetztes Teilnehmerfeld. Mich hatte besonders die Kombination aus dem Einzelzeitfahren am Freitag und zwei Rennen an den beiden Folgetagen angesprochen, außerdem war ein Treffen mit möglichst vielen Team-Tour-Mitgliedern avisiert. Zusätzlich hatte ich mich mit meinem Radfreund Markus S. (RV Teutoburg Brackwede) zu gemeinsamer Anfahrt und Unterkunft verabredet, so dass bei besten Wetteraussichten einem tollen Radwochenende nichts im Wege stand.

Etappe 1: Einzelzeitfahren über 16 km, 200 Höhenmeter! Das war für mich eine ganz neue Konstellation. Ein Zeitfahren in hügeligem Terrain! Zum Glück hatten Markus und ich dank unserer Anreise am Donnerstag freitagmorgens nach der Akkreditierung die Möglichkeit, die Strecke einmal in Ruhe abzufahren. Das war eine große Hilfe, da nach ca. 1 km flach ein ca. 2 km langer Anstieg mit ca. 7% Steigung folgte. Da ist nichts mit „Aufliegerposition“, da ist man nur froh, wenn man mit 36/28 oder 36/25 den Hügel überhaupt einigermaßen geschmeidig hochkommt. Belohnt wird man mit einer 5 km langen Abfahrt, immer zwischen 1% und 2% Neigung. Da kann man richtig die „Sau rauslassen“! Leider nur bis zur Wende, denn nun hieß es, die gleichen 8 km zurück zu fahren – jetzt also 5 km immer schön leicht ansteigend bergauf. Als Bonbon folgt nach der Kuppe die 7%ige Abfahrt und nach scharfer Rechtskurve ist der letzte Kilometer bis zum Ziel auch schnell geschafft, so hoffte man.

Foto: Uwe Geissler - Tour
Foto: Uwe Geissler - Tour

Gestartet wurde am Freitag im 15-Sekunden-Takt, was sich wider Erwarten überhaupt nicht als Problem herausstellte. Es gab einen 5-Sekunden-Countdown-Zähler und schon rollte man von einer Rampe auf den Parcour. Leider gab es bei mir ein (dokumententechnisches) Problem, so dass ich – natürlich total adrenalisiert - auf dieser Rampe, eingeklickt in meine Pedalen, gehalten von einem Helfer, auf den Count-Down wartend, dem Start entgegenfieberte. Der Counter piepste, ich wollte gerade durchstarten,da fragte der Moderator: Wer bist denn du? Du stehst nicht auf meiner Liste…mmmhhh, ja…mmmhh, o.k. , ja, dann fahr halt! Der Countdownzähler war schon mindestens 5 Sekunden durchgelaufen, ich wußte nicht so recht wie mir geschah, aber dann bin ich halt – etwas genervt – aber vor allem zeitverzögert, losgefahren. So hatte ich mir meinen Start definitiv nicht vorgestellt! Wie auch immer, zügig den Puls hochjagen und ab in den Anstieg – dort alles geben (Maximalpuls um 200/min) und dann möglichst konstant um 300 Watt treten, so der Plan. Der Hinweg klappte super, der Rückweg war definitiv der „lästigere“ Teil. Der Puls pendelte sich bei ca. 175 / min ein – soweit alles im grünen Bereich. Nachdem endlich die Kuppe erreicht war, in der Abfahrt noch einmal alles geben, plötzlich wird der letzte Kilometer lang und länger, will einfach nicht aufhören – nach einer gefühlten Ewigkeit (es waren aber nur exakt 24:40 min) ist es aber dann doch geschafft. Wow, so also fühlt sich dass an, wenn man nicht nur flach auf dem Auflieger liegen kann – sehr spannend.

Foto: Uwe Geissler - Tour
Foto: Uwe Geissler - Tour

Etappe 2: 110 km, 1700 hm, tolle Strecke im Südschwarzwald mit teilweise knackigen Anstiegen aber auch rasanten Abfahrten. Da mein Kumpel Markus am Vortag ein paar Sekunden langsamer wahr als ich, ahnte ich schon, was kommen würde – eine hochpulsige Fahrt mit teilweise „tiefroten“ Abschnitten [das ist kurz vor „blau“ ;-)) ]. Der Start war fulminant, lange hielten wir uns im A-Block, um dann doch nach ca. 40 km anzuerkennen, dass es nicht wenige Sportler gibt, die es einfach besser können als wir ;-)). In der neuen Zufallsgemeinschaft, sprich „Splittergrupppe“ kam ich weitere 40 km ganz gut zurecht, merkte aber doch, dass mir die Anstiege zunehmend schwerer fielen….und schon war’s passiert, Markus‘ Hinterrad zog von dannen. Da ich mittlerweile gefühlt schon drei Tode gestorben war und das Profil nicht genau kannte, wollte ich zumindest sicher gehen, auch im Ziel anzukommen. Folglich schloss ich mich einer Gruppe an, die ungefähr „mein Tempo“ fuhr. Das klappte bis zum allerletzten Anstieg 7 km vor dem Ziel auch richtig gut, aber leider mußte ich auch hier bergauf die Gruppe ziehen lassen. Zuerst hoffte ich noch, nach der Kuppe wieder zum Feld aufschließen zu können, aber allein im Wind war das dann doch aussichtslos. Die letzten 5 km waren dann noch mal ein heftiges Stück Arbeit, letztendlich konnte aber der Tour-Fotograf Uwe Geissler auf der Zielgeraden ein schönes Foto von mir machen, da ich allein 100 m hinter einer „meiner“ Gruppe ins Ziel kam ;-)) – so hat alles seine Vor-und Nachteile! Die erste Erschöpfung wich rasent schnell dem Stolz als ich erfuhr, dass ich die Strecke in 3:12:48 h mit einem Schnitt von 34,23 km/h absolviert hatte. Für OWLer zum Vergleich: Die Strecke hatte ein wenig Ähnlichkeit mit der Windpark-RTF, allerdings etwas steilere und längere Anstiege und insgesamt halt 200 Höhenmeter mehr.

Foto: Uwe Geissler - Tour
Foto: Uwe Geissler - Tour

Etappe 3: 87 km, 1150 hm, ähnliche Region, diesmal mit Abstecher durch die Wutachschlucht. Was sollte man nach den ersten beiden anstrengenden Tagen nun von diesem erwarten? Ich hatte überhaupt kein Gefühl dafür, was noch „so geht“. Also machte ich es einfach wie meistens – Gas geben, langsamer werde ich schon von selbst ;-)). Aber auch am dritten Tag konnten wir den A-Block relativ lange halten, bei Km 35 war der Spaß für mich dann allerdings vorbei, die Jungs flogen nur so über die Hügel. Markus erging es ähnlich wie mir, so dass wir uns sehr gut aneinander orientieren konnten. Folglich blieben wir über die gesamte Distanz im Prinzip beieinander – das hilft natürlich auch, um sich gegenseitig ein wenig zu „pushen“. Zwischendurch hatten wir eine richtig gute Gruppe mit relativ effektivem „belgischem Kreiseln“ – wenn auch auf der falschen Seite des Windes… aber man kann nicht alles haben;-)). Auf jeden Fall ging es in dieser Konstellation zügig voran. Ich fühlte mich erstaunlicherweise sogar besser als am Vortag und hatte viel weniger Mühe, immer wieder die Tempoattacken mitzugehen. Zu guter Letzt fuhren wir in einer 20er-Gruppe Richtung Ziel, Markus schob sich in seiner unnachahmlichen „Racer-Art“ nach vorne, und finishte als Zweiter dieser Gruppe, ich 3 Sekunden nach ihm mit einer Gesamtzeit von 2:21:17 h (Durchschnittsgeschwindigkeit: 36,95 km/h)

Fazit: Das ist alles nicht wirklich wichtig, aber es hat unglaublichen Spaß gemacht, bei diesem schönen Wetter gemeinsam mit Markus durch den Schwarzwald zu “racen“, auch wenn ich zugegebenermaßen nicht viel davon in Ruhe angeschaut habe. Das war wirklich ein Rennen, in dem hochkonzentriert gefahren werden musste. Es wurde um die ideale Fahrlinie, ja um jeden Meter gerungen, auch die effektive Windschattenpostition musste immer wieder aktiv erarbeitet werden. Es wurde immer wieder attackiert, aber auch Zweckbündnisse wurden geschlossen. Das Ganze verlief im absolut fairen Rahmen, so dass ich mich im engen Fahrerfeld erstaunlich wohl gefühlt habe.

Richtig schön war auch das Treffen mit meinen Team-Tour-KollegInnen. Wir hatten jeweils vor und nach den Rennen viel zu erzählen und haben als Team auch noch einen wunderschönen gemeinsamen Abend mit dem Chefredakteur der Tour Thomas Musch, unserem Bike-Fitter Peter, unserem Trainer Robin und natürlich unserem Teamchef und TOUR-Fotografen Uwe Geissler verbracht. Ein toller Abschluß der Saison, Danke Uwe!

Weitere Erfahrungsberichte meiner Teamkollegen findet ihr- wie immer - auf tour-team.de

 

Von: Christoph

Alle Fotos der Gallerie: Uwe Geissler - Tour

Abfahren Egge CTF am 17.09.2016

Der Sommer verabschiedet sich, die MTB-Saison beginnt und das Abfahren der Egge CTF steht auf dem Programm.

Samstag traffen sich 19 RMC'ler an der Mastbruch Sporthalle, um gemeinsam die 66-er Runde abzufahren.

Die Fahrt entlang der Lippe, hoch zum Eggekamm und in steiler Abfahrt zu den Externsteinen ist immer wieder ein tolles Fahr- und Naturerlebnis!

In Kohlstädt erwartete uns eine vorbereitete Kontrolle mit Kaffee & Kuchen, so dass wir gestärkt den Bauernkamp in Angriff nehmen konnten.

Der zwischenzeitliche Nieselregen konnte die gute Stimmung der Gruppe nicht mindern, und der Rückweg über Schlagen und den Bad Lippspringer Wald verging wie im Flug.

Insgesamt eine sehr gelungene Ausfahrt mit glüchlichen Gesichtern im Ziel.

Die Egge CTF kann kommen!

 

Von: Susanne

Der Bilster Berg ruft!

Landeszielfahrt des BDR zum Bilster Berg

 

Der BDR veranstaltete in diesem Jahr zum ersten mal ein Radrennen auf dem Bilster Berg bei Bad Dribug. Da auch gleichzeitig eine RTF Landeszielfahrt zum Bilster Berg am Samstag angeboten wurde, war schnell klar, da muss ich mitmachen.

 

 

Ein gemeinsamer Treffpunkt war schnell ausgemacht und so trafen wir uns um 13:30 Uhr auf dem Parkplatz der UNI am Südring. Von dort ging es dann über Dahl, Neuenbeken, Altenbeken, Rehberg, Langeland, Erpentrup zum Bilster Berg.

 

 

 

 

Wir hatten Glück und konnten uns die letzten Runden des laufenden Rennens anschauen. Es war schon beeindruckend, wie schnell die Teilnehmer auf der 4.2 km langen Strecke, mit 19 Kurven, 44 Kuppen und Wannen, Steigungen bis 21 %, Gefälle bis 26 %, unterwegs waren.  

 

 

Nach der Siegerehrung für das letzte Rennen wurde die Strecke für eine Besichtigungsfahrt frei gegeben. Das war ja unser Ziel für diesen Tag, einmal auf einer Rennstrecke für Autos, mit dem Rad zu fahren.

 

Alle hatte Respekt vor den Steigungs- und Gefälle- Stücken. Es war schon beeindruckend, aus einer Links Kurve (Mausefalle) mit dem 26 % Gefälle, auf den Anstieg mit den 21% zu schauen. Aber mit dem kleinsten Gang, haben wir es geschafft. Danach ging es wieder Berg ab, mit hoher Geschwindigkeit, um dann die Anfahrt mit leichter Steigung zum Zielbereich zu erklimmen.

 

Nach einer kleineren Erholungspause, entschlossen wir uns dann doch, nochmals eine Runde zu fahren. Uns wurde jetzt erst richtig Bewusst, was die Fahrer beim 35 Runden Rennen geleistet hatten! Respekt!

 

Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen haben wir dann den Rückweg in Angriff genommen. Er führte uns auf demselben Weg zurück. Auf unsere Trainingsstrecke von Altenbeken nach Neuenbeken, wurde dann noch mal Tempo gemacht. In Neuenbeken trennten sich dann unsere Wege, ich fuhr mit Dietmar über Dahl nach Hause. Sollte im nächsten Jahr wieder eine Landeszielfahrt zum Bilster Berg angeboten werden, bin ich dabei.

 

Von: Willi

Bilster Berg - Gedanken unseres RTF Fachwartes Martin Klösener

 

Im Frühjahr diesen Jahres (2016) bekam ich Informationen per Jürgen Finke das am Bilster Berg, bei Bad Driburg gelegen, am 10. und 11. September 2016 ein Bundesliga Radrennen stattfinden soll. Eingefädelt hatte das der BDR mit dem Bilster Berg Drive & Resort. Jürgen Finke wollte eine Landeszielfahrt für den Bezirk QWL dorthin organisieren.

 

Bilster Berg Drive & Resort? Ich wusste bis dato nur von seiner Existenz, aber was genau er darstellte, wusste ich nicht. Dafür gibt es „Google“.

 

Der Bilster Berg ist eine Test- und Präsentationsstrecke bisher nur für Automobile. Auf dieser Strecke soll nun ab 2016 und vier weitere Jahre ein Bundesligaradrennen stattfinden. Als ich mir die Daten der Strecke selber ansah war ich sofort dabei, als Helfer, denn fahren, na ja bei dem Streckenprofil.........

 

Rundenlänge 4,2 Km lang, 22 Kuppen und Senken. Größte Steigung 22% größtes Gefälle 26%. Allen Vereinen in OWL wollten wir folgende Möglichkeiten bieten: Anreise per Rad zum Bilster Berg, Wertungskartenpunkte erhalten anhand der geradelten Kilometer, Hin- und Rückweg gerechnet, Zuschauen bei einem Bundesliga Radrennen und als Schmankerl' einmal selbst auf dieser „Renn- und Präsentationstrecke“ für Autos ein paar Runden drehen.

Bernd Potthoff und Jürgen organisierten mit den

Verantwortlichen vom Bilster Berg alles Nötige für unsere Sternfahrer in OWL. Ich informierte die OWL Vereine über die aktuellen Planungen.

 

Lohn dieser „Arbeit“? Nun ich finde, für das erste Mal bekamen wir einen positiven Lohn. Immerhin 60 Sternfahrer aus OWL fanden sich am Bilster Berg ein. Borchen, Hövelhof, Bielefeld (TSVE, Sprintax und Zugvögel), Warburg, Bad

Oeynhausen und nicht zuletzt auch der RMC Schloß Neuhaus als "Mannschaftsstärkster" Verein ließen sich die vorerst einmalige Chance an diesem Event teilzuhaben nicht nehmen.

 

Mein Dank an dieser Stelle geht daher an alle Sternfahrerinnen und Sternfahrer.

 

Mit freundlichem Gruß verbleibend bis 2017

 

Martin Klösener

(RTF Fachwart im RMC und für den Bezirk OWL)

Erfahrungsberichte August:

Der RMC beim GFNY in Hameln

- in jeder Hinsicht eine Erfolgsstory -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

       

 

GFNY - BE A PRO FOR A DAY !

 

Am 28.August 2016 startete die erste Ausgabe der GFNY World Serie in Hameln, Deutschland. Mit einem Medio Fondo (107km, 1300HM, 168TN) und einem Gran Fondo (166km, 2000HM, 146TN).

Christoph hat im Frühjahr auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht und rasch fanden sich weitere Teilnehmer aus dem RMC. Darunter, Johann, John, Jörg, Klaus und Stephan. Eine Testfahrt des Medio Fondo haben wir im Sommer durchgeführt. Der Unterschied zum Gran Fondo ist, dass ein Streckenteil zweimal gefahren wird.

Je näher der Veranstaltungstermin rückte, desto deutlicher wurde uns: „Start um sieben“ bedeutet eine sehr frühe Anreise! Glücklicherweise geht Stephan seinem Hobby, dem Drachenboot fahren, in Hameln nach. Er konnte uns über das Vereinshaus Parkplätze, Umkleiden, Toiletten und Duschen zur Verfügung stellen. Nochmal vielen Dank an dieser Stelle! So verabredeten wir uns für ein gemeinsames „Anrollen zum Start“

um 6.00 Uhr. Bereits um kurz vor halb sechs waren alle anwesend – ein ganz bisschen aufgeregt war wohl jeder von uns - und haben die Räder vorbereitet. Anschließend folgte noch eine Foto-Session für

unsere Homepage ;-)).

 

Pünktlich um 7:00 Uhr startete der Wettkampf. Es ging rasant los und hielt bis zum ersten Anstieg nach knapp 30km an. Das Feld teilte sich in eine Führungsgruppe mit ca. 35 Radler und eine Verfolgergruppe mit ca. 75 Radler. Auf dem weiteren, welligen Verlauf des Parcours kamen uns die Erfahrungen von unserer Probefahrt zu gute. Wir konnten unsere Kräfte einteilen, weil wir ja wussten, was noch auf uns wartet. Die erste Steigung des Ith mischte nochmal kräftig das Feld auf und oben angekommen wartete schon die erste Verpflegungstelle auf uns. Dort konnte man sich mit Bananen, Äpfeln, diverse Gels und Riegeln sowie Wasser- und Isogetränken stärken. Die Spitzengruppe interessierte sich nicht wirklich für diesen Service, etwas weiter hinten im Feld fanden sich jeweils fünf bis acht Radler zusammen, um wieder gemeinsam loszuradeln.

 

Bei 90 Kilometern befand sich die Streckenteilung. Christoph und Stefan haben sich für den Gran Fondo entschieden und düsten nochmals auf die Runde (ca. 60 km) über den Ith. Für uns vier Medio-Fondo-Fahrer kam nun sofort der härteste Abschnitt, die Bergwertung. Diese war nicht besonders lang, aber durchaus knackig mit einer Steigung von bis zu 14%. Anschließend noch ein kleiner „Huckel“, dann konnte man die letzten 10 km leicht bergab zügig ins Ziel rollen. Der Applaus der Besucher bei der Zieleinfahrt mobilisierte die letzte Kräfte, dann hatten die Endorphine freien Lauf, geschafft!

 

Als schöne Erinnerung aus diesem Wettkampf nehme ich die gute Organisation mit. Es war ein ganz neues Erlebnis auf einer für Rennradfahrer abgesperrten Strecke zu fahren. Dabei stelle sich auch heraus, dass instinktiv lieber rechts gefahren wird, auch ohne Verkehr. Des Weiteren bleiben viele tolle Momente aus Gesprächen mit Teilnehmern am Berg sowie nach dem Rennen im Gedächtnis, ich freue mich sehr darauf, alle bei einem weiteren Wettkampf wieder zu treffen. Für uns als Team vom RMC bleibt festzuhalten, dass alle Fahrer mit ihren Leistungen zufrieden waren. Dies führte nicht nur zu guten Zeiten, sondern erfreulicherweise auch zu tollen Platzierungen in der Gesamtwertung und in den Altersklassen.

 

O-Ton Klaus: "Ein super Event, was mir in seiner Art und durch alle Beteiligten in schöner Erinnerung bleiben wird. Der RMC ist ein toller Verein und hat so viele Facetten, dass ich mich schon auf den nächsten Höhepunkt freue."

 

Danke an Petra für die ausdruckstarken Fotos für uns.

 

Ergebnisse:

 

Medio Fondo

Jörg        Platz 12, AK 2.

Johann    Platz 29, AK 7.

Klaus      Platz 30, AK 2.

John       Platz 75, AK 19.

 

Gran Fondo

Christoph Platz 12, AK 1.

Stephan   Platz 49, AK 11.

 

Wer noch das Video zur Veranstaltung anschauen möchte, kann das hier tun. Ihr seht dort gleich zu Beginn das Vorderrad von John's Bike, seine linke Hand und sein Tablet auf dem Vorbau, etwas später einen lächelnden Christoph und dann noch 20 Sekunden lang radelnde GFNY'ler.

 

Von: John und Jörg

Mont Ventoux

Die Tour auf den Mont Ventoux , den  „Riesen der Provence“  sollte für mich ein Highlight meines Sommerurlaubes werden. Wenn man als Radsportler schon in Südfrankreich im Languedoc Urlaub macht, dann liegt nichts näher als diese Tour!

Mit knapp 1600 Höhenmetern auf ca. 21,5 km Länge wird der Anstieg als schwere Radtour beschrieben, ausreichend jedenfalls um die persönliche Fitness und das Leidensvermögen am Berg zu testen.  Bei perfekten Wetterbedingungen (in der Provence im Juli und August nach meiner Erfahrung immer top, um 30 Grad warm, blauer Himmel, Sonne…) und ohne den berüchtigten Mistral, der tags zuvor noch mit über 60 km/h geblasen hatte, ging´s zum Warmfahren für mich los in Lourmarin, unserem Urlaubsort. Immer mit Blick auf den kahlen Steinrücken,  vorbei  an den Touristenstädtchen Bonnieux, Gordes und den berühmten Lavendelfeldern an der Abbaye de Senanc. Nach schöner ca. 80 km Anfahrt über drei kleine Bergrücken bis zum Fuß des Mont Ventoux, der, je näher man kommt, tatsächlich kein Scheinriese, sondern ein echter Brocken ist, begann meine Auffahrt in Malaucene, einem von drei möglichen Startpunkten. 

Der Ort ist ein echtes Radsportmekka, das belegen die zahlreichen gut besuchten Lokale, Restaurants und Radshops! Wer möchte, kann sich noch kurzfristig ein superleichtes Edel-Carbonrad zulegen, das erleichtert die Auffahrt nochmals deutlich…

Die Tour beginnt recht unspektakulär und führt bei recht gleichmäßiger durchschnittlich 7,5% iger Steigung relativ schattig nach oben. Zwischenzeitlich fordern immer mal wieder einige steilere Rampen mit bis zu 12 % Kraft und Körner. Obwohl Haupturlaubszeit auch für die Franzosen, ist der PKW-Verkehr überschaubar, einzig die zahlreichen röhrenden Motorräder nerven gewaltig! Nach 15 km geht´s dann nochmals durch dichteren Wald auf einem Steigungsstück mit 12 % weiter ,  bevor  endlich die letzten Kehren in der absolut kahlen Felslandschaft der Gipfelregion auftauchen.

Endlich, nach knapp 3 Stunden kräftezehrender Auffahrt zum Gipfel erwarten einen zahlreiche Radsportler, parkplatzsuchende Autofahrer, eine Menge Touristengewusel und natürlich ein atemberaubendes Panorama!!!! Ein Fernblick nach Süden , an klaren Tagen bis zu den 300 km entfernten Pyrenäen, einfach fantastisch! Nach 10 Minuten Durchatmen und drei Cola-Dosen konnte ich für das obligatorische „Gipfelbezwingerphoto“  schon wieder lächeln und  ein wenig stolz auf diese Leistung sein.

Zeitgleich mit mir war ein nieder(!)ländischer Radsportkollege angekommen, der sich zum Kreis der „Club des Cingles“ bzw. der „Foux vom Mont Ventoux“ zählen darf, weil diese „Verrückten“ den Gipfel  am selben Tag drei mal von drei unterschiedlichen Startpunkten bezwungen haben…!.Er konnte sein Glück kaum fassen, zu Hause keinen einzigen Berg, und dann drei mal hier hoch !! Respekt!!

Mir jedenfalls reichte heute die Anfahrt und die einmalige Auffahrt. Der Riese der Provence hat mir meine Grenzen klar aufgezeigt, den Ötztaler habe ich schweren Herzens gecancelt, der bleibt den „Foux“ und den Superfitten vorbehalten!

 

Von: W. Kelliger

Bravouröser Erfolg von Fiona Schröder beim Einzelzeitfahren in Delbrück

Fional holt sich den Titel als Bezirksmeisterin der WU19 im Einzelzeitfahren

Wie bereits im Mai berichtet, hat Fiona in diesem Jahr eine Rennlizenz gelöst und sich vorgenommen, in einigen regionalen Radrennen bei den Juniorinnen (WU19) Rennfahrerluft zu schnuppern. Nun gab es beim

Einzelzeitfahren der RGS Delbrück am 8. August für lizensierte Jugendliche die Möglichkeit, in einer gesonderten Wertungsklasse teilzunehmen. Diese Chance ließ Fiona sich natürlich nicht entgehen.

 

Messen durfte sie sich mit drei "Bundesliga-erfahrenen" Mädels,

die mit „ordentlichem Zeitfahrmaterial“ eigens aus Nienburg, Bremen und Düsseldorf angereist waren. Die eine oder andere wäre nun wohl ein wenig eingeschüchtert, nicht so Fiona: Wer sie kennt, weiss: das spornt sie noch mehr an! Und wie!!

Bei teils regennasser Fahrbahn kann Fiona das zeigen, was ihr liegt: Gute Fahrtechnik. Sie sitzt perfekt auf dem Rad, tritt rund und kommt sehr gut um die Kurven. Da es ihr zusätzlich gelingt, sich ideal auszubelasten, fährt sie mit 28:53 min über die 16,8 km Distanz entsprechend einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 35,33 km/h eine grandiose Zeit. Sie verpasst damit den zweiten Platz nur um 12 Sekunden, setzt sich aber knapp eine Minute von der 3. Rivalin ab.

 

Zur Einschätzung ihrer Zeit für Vereinsmitglieder: Mit dieser Leistung wäre sie beim vereinsinternen Zeitfahren im letzten Jahr 5. in der Erwachsenenwertung geworden!

 

Fiona, das ist der Hammer, weiter so!

 

Von: Christoph

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Presseberichte Juli:

Libori RTF hielt alle Versprechen an Strecke und Wetter

537 Radsportbegeisterte aus dem gesamten Bundesgebiet trafen sich am vergangenen Samstag in Schloß Neuhaus zur 34. Libori RTF des Rad- und Motorsport-Clubs 1954 Schloß Neuhaus. Außerhalb der Wertung fuhr der 538. Teilnehmer namens Petrus, der sich tags zuvor aber noch nicht sicher war, ob er wohl das Regenblech anschrauben sollte, letztlich aber zur Veranstaltung doch nur die Sonne mitbrachte.

 

Auf dem Plan standen für alle Teilnehmer sportliche Touren durch die Kreise Paderborn und Höxter. Distanzen von 40,80,110 oder 150 Kilometer waren zu bewältigen und führten die Radsportler/innen durch die Verpflegungs- und Stempelkontrollstationen in Bosenholz, Atteln, Schwaney und Siebenstern auf der Ostseite der Egge. „Die Strecke ist durch Veränderungen im Profil anspruchsvoller geworden, was aber dem Spaß der Fahrer an dieser Tour überhaupt keinen Abbruch tat, der Streckenmix blieb ausgewogen“, freute sich RTF-Fachwart Martin Klösener.

 

Die gute Planung und Streckenführung war im Vorfeld vom Veranstalter zu beeinflussen, kleine Nickeligkeiten der Technik waren es nicht. Neben ein paar Plattfüßen hatte ein Teilnehmer mit dem Riss seinen Schaltzuges im Schaltgriff schon das Ende der Tour vor Augen, „und das ausgerechnet an der entferntesten Punkt der Tour kurz vor Siebenstern und auf meiner ersten 150-er Schleife“ so Matthias Ernst aus Bielefeld. Ein etwas „unkonventionelles Schrauben am offenen Rad“ auf der Kontrollstation brachten dann aber doch wieder drei Gänge zur Kette, so dass er die zweite Hälfte der Tour zuversichtlich unter die Räder nahm. Im Ziel war er sich dann am Buffet selbstironisch schmunzelnd sicher, „dass auch bei dieser anspruchsvollen Tour das Schalten deutlich überbewertet wird“.

 

Knapp die Hälfte der Teilnehmer nahm als Mitglied in Radsportvereinen an der Libori-RTF teil. Fachwart Martin Klösener nahm am Zielplatz vor bereits zahlreichen Rückkehrern die Ehrung der in Vereinen Organisierten vor und beglückwünschte den Radtreff Borchen zum ersten Platz, gefolgt von Sprintax Bielefeld, TSVE Bielefeld, dem RSC Rietberg sowie der RSG Delbrück.

 

Das Motto des Bundes Deutscher Radfahrer „Sport ist im Verein am schönsten“ findet gerade in diesen Mannschaftsgefügen seinen Niederschlag. So ist es auch zu erklären, dass bereits seit 1991 zwischen dem RMC Schloss Neuhaus  und dem RFV Zwenkau bei Leipzig eine Vereinsfreundschaft besteht, die sich nun über Vereinsgenerationen zu einer festen Größe entwickelt hat. „Wir sind dieses Jahr wieder mit 12 Aktiven bei der Libori RTF am Start und wissen, zu dieser RTF lohnt sich auch die weiteste Anreise“, so Henry Scheffler von den Zwenkauern.

 

Neben dem Eventcharakter der Libori-RTF trug sicherlich auch die  letzte Etappe über die Paderborner Kirmesalpen zu dieser Einschätzung bei, die allerdings vom Veranstalter nicht mehr gewertet wurde – Kontrollschluss bei der Libori-RTF war schließlich 18 Uhr.

 

Von: Gregor 

 

Photo: Stefanie Wandt 

34. Libori RTF des RMC Schloß Neuhaus

Eine Radtour durch die Kreise Paderborn und Höxter – Radsport für Jedermann, Petrus erhält Sonderstarterlaubnis

Mitten in der schönsten Zeit des Jahres, den Ferien, kommt die 34. Libori-RTF (Radtourenfahrt) des Rad- und Motorsportclubs RMC Schloß Neuhaus genau richtig. Mit dieser sportiven Radtour als Ferienprogramm, mit Gleichgesinnten Sportliches wie Genügsames verbinden und der Libori-Woche ein aktives Element hinzufügen, all das wird am Samstag, den 30. Juli 2016 die Libori-RTF des RMC Schloß Neuhaus bieten.

 

Eine breitensportliche Spaßtour durch die Kreise Paderborn und Höxter mit ausgeschilderten Streckenlängen von 40 – 150 Kilometern Länge und 1300 Höhenmetern auf der 150 Km langen Königsetappe verspricht Kurzweil auf der ganzen Länge der Veranstaltung. Mit einem etwas geänderten Streckenverlauf kommen auch diejenigen Teilnehmer neu auf ihre Kosten, die die Strecke  im alten Verlauf wegen ihrer regelmäßigen Teilnahme an dieser Tour bereits im Schlaf kannten. Kontrollstellen (etwa alle 30 Kilometer) mit Obst, Tee, Gebäck und weiteren energiereichen kleinen kulinarischen Köstlichkeiten sorgen  dafür, dass die Sportler gar nicht erst nach der „Säge für den Hungerast“ rufen müssen. „Der Mann mit dem Hammer hat bei uns Startverbot“, so Berthold Fuest vom Team der Kontrollstellen. 

„Den inneren Schweinehund einfach mit auf die Tour nehmen“
„Den inneren Schweinehund einfach mit auf die Tour nehmen“

Und sollte trotz aller Vorbereitungen einmal ein technisches Missgeschick „als blinder Passagier mit auf dem Rad sitzen“ braucht sich niemand sorgen: Streckenfahrzeuge und Hilfsdienste des Veranstalters ebenso wie das DRK Schloß Neuhaus stehen auf allen Streckenabschnitten zur Verfügung und helfen, wo sie gebraucht werden.

Mit diesem Programm und dem ausgewogenen Streckenprofil überzeugte der RMC Schloß Neuhaus seit Jahren die Radsportler, die im letzten Jahr mit über 700 Startern ein buntes Bild boten.  So leistet der RMC mit der Libori-RTF seinen sportlichen Imagebeitrag zur Liborifestwoche. „Diese Tour lockt viele Teilnehmer abends noch zur letzten Etappe auf Libori. Diese Bergankunft auf dem Liboriberg in den Paderborner Kirmesalpen schaffen sie nach unserem kleinen Imbiss nachher alle noch“, zeigt sich Claudia Sonntag vom Verpflegungsteam überzeugt.

Der Weg ist das Ziel – so die Empfehlung dieses Korbacher Radsportlers aus einer früheren Libori-RTF
Der Weg ist das Ziel – so die Empfehlung dieses Korbacher Radsportlers aus einer früheren Libori-RTF

In der Startzeit von 9 – 11 Uhr  können sich die Aktiven – und jede/r ist zum Mitfahren eingeladen -  je nach körperlicher Einschätzung für eine der Strecken entscheiden. Für alle Teilnehmer sind Fahrradhelme Pflicht, „allein Petrus wird ohne Helm starten dürfen“ so Martin Klösener vom Organisationsteam des RMC. Start und Ziel ist die Mehrfachsporthalle am Merschweg in Schloß Neuhaus. Dort wieder im Ziel wird nach der Tour für das notwendige  „Laden der leeren Speicher in den Beinen“ gesorgt -  denn einen Berg gibt es ja noch zu bezwingen. 

 

Von: Gregor 

 

Zum Bild: (Photo Stefanie Wandt)

 

Erfahrungsberichte Juli:

Bericht zur 34. Libori - RTF in Paderborn

Zum letzten Juliwochenende machten sich 10 Vereinsmitglieder und 2 Gastfahrerinnen per Auto auf, um an der Radveranstaltung des Partnervereins RMC Schloss Neuhaus e.V. 1954 teilzunehmen.

Nachdem am Freitagabend die Zimmer in der renovierten Jugendherberge bezogen waren und im Stadtzentrum das bekannte Libori-Volksfest statt fand, lag es nah, das unsere Gruppe den Abend mit einem Bummel über die Partymeile verbrachte. Dabei fand unser Vereinsvorsitzender Henry Scheffler nettes Zubehör für seinen Gartenteich.

Da am Samstag der scharfe Start um 09 Uhr erfolgen sollte, fanden sich alle pünktlich halb acht am Frühstücksbuffet ein. Bis zum Startpunkt der RTF mußten 6 km gefahren werden. Da Frank Lehmann und Siggi Horn am Freitag den kürzesten Weg erkundet hatten, trafen wir 20 min vor Beginn ein. Als erstes fand eine herzliche Begrüßung zwischen den Mitgliedern der Paderborner und Zwenkauer Radsportler statt. Nach der Anmeldung  stellten sich als erste die 150 km-Fahrer an die Startlinie. Von uns Zwenkauern waren das Frank Lehmann, Siggi Horn, Thomas Eckhart und Frank Hempel. Unsere 2 Gastfahrerinnen und Sigrid Rammler entschieden sich für die 45 km, das Ehepaare Scheffler, Frieder Rammler, sowie Heike Eckart und Jürgen Rast  nahmen die 80 km unter ihre Räder.

Um es vorweg zu nehmen, alle kamen ohne Pannen und sturzfrei über die Runden.

Für die verschiedenen Strecken, die durch die Kreise Paderborn und Höxter führten, hatten sich insgesamt 537 Radsportler angemeldet. Durch die sehr gute Ausschilderung ( markante quadratische Schilder) konnte sich normalerweise keiner verfahren.

Für die 150 km Schleife war ein guter Trainingszustand förderlich, da das Profil mit 1300 Höhenmetern recht anspruchsvoll war. Da die Streckenführung oft über Wirtschaftswege mit wenig Autoverkehr führte und auch bei den Ortsdurchfahrten kaum Anwohner zusehen waren, konnten die Aktiven die schönen Landschaften und blühenden Vorgarten genießen. In der Regel fuhren wir Zwenkauer zusammen, nur an den längeren Anstiegen fuhren Thomas und Siggi voraus. Am Ende zeigte der Radcomputer eine 28 er Schnitt an.

 Am Abend trafen wir uns mit einigen Paderborner Radlern im Biergarten des Paderborner Brauhauses. Bei gutem Essen, verschiedenen Getränken und lockeren Gesprächen waren die Anstrengungen des Tages schnell vergessen.

Am Sonntag war ans Ausschlafen nicht zu denken, da eine gemeinsame Permanente  verabredet war. 9 Zwenkauer standen pünktlich 9:30 Uhr am Eingang zum Schloß Neuhaus. Nach und nach trudelten auch etliche Paderborner ein, sodass unter Führung von RTF-Wart Martin Klösener ein Teil der Burgenpermanente unter die Räder genommen werden konnte. Es gab Stopps an 3 Schlössern und Martin gab einen kurzen Einblick zu deren Entstehung. Zu unserer Überraschung hatte am Wasserschloss Schwarzen Raben Brigitte vom Paderborner Verein eine kleine,aber feine Verpflegungsstelle eingerichtet. Siggi Horn dankte ihr mit drei Sonnenblumen vom angrenzenden Feld. Nach dem  einige Paderborner die Orginalstrecke weiter fuhren, erreichten wir nach 60 km locker gefahrenen Kilometer unseren Ausgangsort.

Nach  dem Abstempeln der Wertungskarten verabschiedete sich die beiden Franks und Siggi Richtung Heimat, während Henry, Christine, Thomas, Heike, Frieder und Sigrid  zusammen mit dem Paderbornern in der Eisdiele Cortina ihre Eisbecher genossen.

Nach diesem erlebnisreichen Wochenende ist zu hoffen, das sich auch in den nächsten Jahren eine große Resonanz in unserem Vereins  für diese Veranstaltung ergibt.

 

F. Hempel,

Pressewart RV Zwenkau

Zwenkauer Radsportfreunde wieder auf dem Weg ins Leipziger Neuseenland

Mit 12 Sportlern/innen kamen unsere Zwenkauer Radsportfreunde zur diesjährigen Libori RTF. „Wir nutzen diese Gelegenheit gerne, mal wieder nach Westfalen zu kommen, so Henry Scheffler, der Chef der Mannschaft aus Zwenkau, die seit 1991 eine Vereinsfreundschaft mit dem RMC Schloß Neuhaus verbindet. 

Am Freitag angereist nahmen sie Quartier in der neugestalteten Jugendherberge im Zentrum Paderborns, „ein guter Startpunkt für alle Vorhaben, die die 5. Jahreszeit von Paderborn einem Besucher so abverlangt“, merkt Henry zwinkernd an. Abends noch kurz über den Berg geschlendert stand am Samstag der eigentliche Grund der Anreise an, die Libori RTF. Das Streckenangebot war vielfältig und so für alle etwas dabei. (siehe auch den folgenden Pressebericht)

Der Samstag Abend galt dem Liborifest und dem Erzählen vom Radfahren. Da sammelt sich bei den 40 - 150 Kilometer Touren einiges an, und das Erzählen vom Fahren macht auf Dauer wohl auch so müde wie das Fahren selber.

„Aktive Regeneration“ - so war die Burgenpermanente des RMC am Sonntag angekündigt und so gestaltete sich diese gemeinsame Ausfahrt auch. Mit über 20 Aktiven im Verband locker zum Schloß Schwarzen Raben gerollt wartete dort Brigitte mit einer kleinen Überraschung: sie hatte eine ganz persönliche Kontrollstelle eingerichtet, damit niemand „entkräftet in die Rabatten fällt“. Siggi aus Zwenkau erstand im angrenzenden Feld drei Sonnenblumen und dankte Brigitte im Namen der Radler für ihr Engagement.  Die Rückfahrt zum Schloß war gewohnt locker. Noch kurz einen Stempel in die Wertungskarte gedrückt und schon stand die „harte Büroarbeit“ auf dem Programm.

Denn das Wochenende musste noch einmal zusammenfassend im sogenannten Büro der Radfahrer, der Eisddiele Cortina, besprochen werden. Beim RMC-Becher (Joghurtbecher mit Früchten in Vereinsfarben) lebten alle Berge noch einmal auf (wobei der Eisberg wohl der schönste war). Doch abschließend notierte  Protokollführer Henry Scheffler:

Herzlichen Dank an alle Teammitglieder (früher Helfer genannt), die an der Veranstaltung beteiligt waren. Die RTF 2016 war absolut super organisiert. Es lässt sich eigentlich nichts verbessern. Angefangen von den Parkmöglichkeiten und der Einweisung, über die optimal ausgeschilderte verkehrsarme Strecke (wenig Motorräder), ist insbesondere auch die Spitzenverpflegung zu nennen (Wassermelone, herrlich). Im Ziel gab es dann auch wirklich alles, was man sich so wünschen kann. Kaltes Weizen, leckeres Essen und viele Sitzmöglichkeiten mit Überdachung. Ich würde sagen, dass sich hier auch die weiteste Anfahrt lohnt und auch die Teilnehmer waren nett. (Wo entschuldigen sich noch Rennradfahrer, wenn sie einen schneiden?). 

 

Auch wir vom RMC sagen Dank an euch Zwenkauer Radsportfreunde. Ihr seid uns stets gerngesehene Gäste.

 

Von: Gregor

  

Zu den Bildern:

Die Ausfahrt zur Burgenpermanenten startete am „Clubheim“ des RMC Schloß Neuhaus

 

Brigitte organisierte eine kleine Kontrolle mit Kaffee, Keksen, Obst und kleinen anderen Nettigkeiten. Leo aus Zwenkau wusste mit über 70 noch „aus der alten Schule“: Blumen und Danke sind zwei Wörter für die gleiche Sache. Er sprach damit für alle Teilnehmer.

 

„Permanenten-Marathon“

Wiederholt hatten wir festgestellt, dass Etappenfahrten Spaß machen. Für dieses Wochenende bot sich aber aus diversen Gründen keine Etappenfahrt an. Und eine RTF gab es auch nicht in Schlagdistanz. Egal, es gibt ja auch Permanenten in mehr oder weniger naher Entfernung. Noch zwei Tage dranhängen und das ganze hat schon das Niveau einer Etappenfahrt.

Geben wir dem Kind auch noch einen Namen: Permanenten-Marathon! - Bei intensiver und ausdauernder Betätigung darf man ruhig von einem Marathon sprechen. Wenn mit Sternfahrt auch mal „ein paar“ Kilometer mehr als die üblichen 70 - 80 km zusammenkommen und das an vier aufeinanderfolgenden Tagen, bietet sich der der Begriff Permanenten-Marathon doch an, oder? ;-)

Tag 1: „Bad Arolser Barocktour“ (Korbach)

Willi, Reinhard (H.) und ich hatten uns in Diemelstadt verabredet, um dort in die Arolser Barocktour einzusteigen. Als ich ankam, warteten die beiden auch schon auf mich.

Dumm nur, dass ich kurz vorher bei einer Abfahrt ein übles Schlagloch erwischt hatte. Ein heftiger Schlag! Beide Flaschen flogen heraus und möglicherweise hat eine der beiden den Umwerfer erwischt. Zunächst fiel mir nur ein metallisches Geräusch auf. Nachdem wir drei den Schaden aber gemeinsam begutachtet hatten, entschloss ich mich abzubrechen. „Gehen Sie nicht über LOS! - Gehen Sie direkt ins... zur Werkstatt!“ ... Der Umwerfer stand schief. Offenbar waren entweder Umwerfer oder Schaltauge angeschlagen. Mit dem Permanenten-Marathon wurde das heute schon mal nichts. Weder Permanente - noch kann man bei 85 km von Marathon sprechen. Bleibt vom Permanenten-Marathon nur „-“ übrig! ;-(

Glücklicherweise brauchte ich Willi's Angebot nicht annehmen, mich zu fahren. Der Rückweg nach Paderborn verlief problemlos - ohne Druck auf die Pedale und mit wenig Schalten. So konnten wenigstens Willi und Reinhard die Permanente in Angriff nehmen. Ihr Feedback: „...Die Tour war super. Tolle Täler, schöne Nebenstrecken. Nur aus Bad Arolsen heraus muss man auf der Hauptstraße fahren. Berg an und gegen den Wind!!

Wir hatten uns aber vorher gestärkt und so war es kein Problem! ...“

Da die Werkstatt meines Vertrauens (Möhring in Schloß Neuhaus) die Woche tatsächlich Betriebsferien machte, musste ich zum zweiten Mal zu Löckenhoff ausweichen. Dienstag war ich dort schon sehr positiv überrascht worden, wie schnell das große Kettenblatt getauscht wurde. Engpässe bei Großhändlern (Plural!!!) wurden durch „Ausschlachten“ eines vorhandenen Neurades umgangen.

Würde ich heute wieder so viel Glück haben? Schließlich stehen für die nächsten drei Tage ebenfalls Permanenten an.

Auf jeden Fall waren auch neue Flaschenhalter fällig. Die offenen Käfige und große Flaschen vertrugen sich in der Vergangenheit schon mehrfach nicht mit Schlaglöchern. Wie ich heute feststellen durfte, half auch Erwärmen und enger biegen nicht. Nicht auszudenken, wenn durch so eine Geschichte ein Hintermann zu Schaden käme! - Zwei Flaschenhalter mit geschlossenen Käfig bitte!

Löckenhoff hat ein interessantes System: Wenn die Rechnung erstellt wird, kann direkt aus dem System eine SMS abgeschickt werden. So erhält der Auftraggeber zeitnah eine Info, sein Rad kann abgeholt werden. Eventuelle Verzögerungen per Telefonanruf entfallen. - JA, ich möchte meine Handynummer hinterlegen!!!

Wann kommt die SMS??? Vielleicht doch wider Erwarten heute noch??? Während ich warte, schreibe ich diese Zeilen. Irgendwie muss man sich doch ablenken.  ;-)

16:08 Uhr ist es so weit. Das Rad ist fertig (Schaltauge gerichtet). JUBEL! Ich bin wirklich überrascht, dass ein Großer (Löckenhoff) genauso guten und schnellen Service bietet, wie man es sonst nur von einem Kleinen (Möhring) gewohnt ist. DANKE! Die nächste Permanente kann kommen!

Tag 2: Wadersloher „Auch nicht ganz flach“

 

Fünf Fahrer trafen sich am Schloss. Deutlich mehr als bei der anstehenden Distanz erwartet. Ein Teil der Truppe wollte zwar nicht die komplette Strecke fahren, aber Rainer und ich freuten uns über die Begleitung bis zum Startpunkt der Permanente in Wadersloh. Dort angekommen machten sich - nach der obligatorischen Stärkung - Reinhard (H.), Gerd und Torsten auf in Richtung Bad Wald Liesborn, um dann in einer Schleife den Rückweg nach Paderborn in Angriff zu nehmen. Ups, Gerd hatte ich zwanzig Jahre jünger geschätzt. Ich bin nicht auf den Gedanken gekommen, dass er sogar schon seit 61 Jahren im Verein ist. Beachtlich, welches Tempo er mitgehen kann!

Rainer und mir kam das eher flache Profil sehr entgegen. Den ein oder anderen Abschnitt nahmen wir in durchaus zügigem Tempo. Stärkung zwischendurch, genauso wie Kaffee bzw. Latte Macchiato am Ende der Permanenten durften natürlich auch nicht fehlen.

Unser Fazit: Eine schöne, lohnenswerte Tour!

 

Übrigens: Die Flaschen sitzen in den neuen Haltern wirklich fest. Trinken während der Fahrt erfordert jetzt richtig Kraft. ;-)

Tag 3: Kirchlegener „Zum Wiehen“

Die Wettervorhersage hat sich leider negativ auf die Teilnehmerzahl ausgewirkt. Ein paar Stippen kamen auf der Anfahrt tatsächlich runter. Dafür lohnte es aber noch nicht mal, die Regenjacke rauszukramen. Später wurde es sogar noch richtig sonnig.

Witzigerweise hatten Klaus (H.) und ich unabgestimmt heute beide unser Klostermarathon Finisher Shirt rausgekramt.

Wir stiegen in Enger in die Permanente ein. Als Allererstes testeten wir die Strecke zum örtlichen Backwarenspezialisten. Dieser sowie weitere Tests verliefen zu unserer absoluten Zufriedenheit. ;-)

Wie auf dem Foto eindeutig zu erkennen, hatte das Radfahren absolute Priorität: Später erfolgte ein weiterer Streckentests in die Bünder Innenstadt.

 

Abgesehen von einem kleinen Stück hinter Enger fuhr sich die Strecke sehr gut. Heftiger Rückenwind veranlasste den Tacho zu intensiven Flirts mit der hohen drei, zuweilen sogar mit der vier. Nur schade, dass bei einem Rundkurs der Wind nicht immer mitdreht.  ;-)

 

Alles in allem eine schöne Permanente, allerdings haben mir die ruhigen Nebenstrecken gestern doch noch ein bisschen besser gefallen.

Tag 4: Unsere „Viaduktschleife“ 

Der letzte Tag war als ruhiger Ausklang geplant - unsere eigene Permanente ohne große Anfahrt. Am Schloss fanden sich Gerd, Willi, Reinhard (H.), John und ich ein. Gerd konnte wegen einer Terminüberschneidung leider nicht die komplette Strecke mitfahren. Wir anderen konnten die Gelegenheit nutzen, Gregors Einladung zu folgen und ihm zum Geburtstag gratulieren: HGW!!! Leider hat Gerd das Schönste verpasst: Gregor ließ es sich nicht nehmen, uns ausgiebig zu verpflegen. Und was er alles auftischte, ... Nudelsalat, Kartoffelsalat, Würstchen, Erdbeer/Johannisbeerboden mit Sahne natürlich, warmen Strudel mit Eis, alkoholfreies Weizen, Kaffee, Wasser, Melonen, ....

Ein besonderes Schmankerl waren - passend zur Viaduktschleife - Plätzchen in Lokomotiven- und Rennradform!

Gut, dass wir auf dem Rückweg keine größeren Steigungen mehr vor uns hatten. So vollgefuttert wie wie waren. ... John hatte sich eine Sternfahrt gegönnt und durfte noch den Rehberg auf dem Weg nach Hause mitnehmen. Ich bin auf seinen Bericht gespannt, wie das nach unserer Völlerei geschaft hat.  ;-)

Und wer schon mal auf der RMC Webseite war, hat auch sicher eine Idee, aus wessen Künstlers Feder die Viaduktzeichnung stammen könnte.

 

Gregor, wir danken Dir und wünschen Dir alles Gute (nicht nur) für das nächste Lebensjahr!

 

Von: B.M.

Der Grand Fondo New York wirft seine Schatten voraus

Streckenerkundung mit dem RMC

Am 28. August 2016 macht die internationale Rennserie Gran Fondo New York (GFNY) Station in Hameln und feiert seine Deutschland-Premiere. Bei einer neuen Radsportveranstaltung in Heimatnähe darf der RMC natürlich nicht fehlen und so sind unsere Mitglieder in den Startlisten für die angebotenen Distanzen Medio Fondo (110 km) und Gran Fondo (167 km) vertreten. In der Vorbereitung auf dieses Rennen überlässt der RMC nur wenig dem Zufall und so treffen wir uns am vergangenen Samstag zur Erkundung der Streckenführung. Für die einen ist es die Suche nach den geeigneten Stellen für Ausreißversuche und Sprintwertungen, für die anderen einfach eine schöne Samstagsausfahrt mit dem RMC. Für alle ist es in jedem Fall reizvoller Parcours mit knackigen Anstiegen und schnellen Abfahrten in einer tollen Landschaft. Von Hameln aus geht es in Richtung Bodenwerder und damit dann auch in die ersten Steigungen. Nach einem Abstecher durch die Rühler Schweiz führt der Rundkurs weiter über den Ith und Salzhemmendorf wieder zurück in Richtung Hameln. Die Runde über den Ith wird auf der Gran Fondo-Strecke zweimal zu absolvieren sein. Zum Abschluss wartet ca. 12 km vor dem Ziel nach der Ortsdurchfahrt von Börry eine letzte Bergprüfung mit zweistelligen Prozenten auf die Fahrer.

Pünktlich um 9.30 Uhr starten wir am Bootshaus des Rudervereins Weser in Hameln mit 9 Fahrern auf den von Stephan für unsere Garmin aufbereiteten Track. In Rmc-Mariner geht es zügig, aber als geschlossene Gruppe auf den Rundkurs. In den Anstiegen oder in besonders rasanten Abfahrten findet jeder seinen eigenen Rhythmus. Es wird anschließend gewartet und gemeinsam weitergefahren. Auf dem Ith nutzen wir die Gelegenheit für eine gemeinsame Pause bei Kaffee und Kuchen. Zum Streckentest reicht den meisten die „kleine“ Runde. Nur Markus Spiekermann als Gastfahrer aus dem NW-Team Ötzi 2015 biegt bei der Streckenteilung nicht in Richtung Hameln ab und nimmt die 2. Runde über den Ith in Angriff. Der Rest macht sich zusammen auf die letzten Meter in Richtung Hameln.

 

Nach unserer Rückkehr zum Startort bleibt die Erkenntnis, dass beim GFNY Deutschland (www.gfnydeutschland.com) eine landschaftlich ansprechende, aber auch durchaus anspruchsvolle Strecke auf das Fahrerfeld wartet. Wir können uns auf eine spannende Veranstaltung freuen.

  

Ein besonderes Dankeschön gilt an dieser Stelle Stephan Wahle. Durch ihn konnten wir das Bootshaus des Rudervereins Weser als Start-/Zielort mit Umkleide und Dusche nutzen und von einem mit Ortskenntnis aufbereiteten gpx-Track profitieren.

 

Von: Jörg

Pressebericht Juli:

Nach 893 Kilometern und 19.436 Höhenmetern wieder zu Hause – Christoph Lescher vom RMC Schloß Neuhaus finisht im Zweier-Team die TOUR Transalp auf Platz 13 (AK)

Die Tour Transalp ist für Christoph Lescher vom RMC Schloß Neuhaus Geschichte – und was für eine! Im letzten Jahr in das Team-TOUR gewählt (wir berichteten), ist die Transalp für die 12 Teammitglieder das Highlight des Jahres. „Was die Tour de France für die Profis ist die Tour-Transalp für uns Hobbyrennradler“ so Lescher bei seinem Bericht im heimischen Wohnzimmer. „Es ist schon verrückt, in sieben Tagen 22 Pässe, 893 Kilometer und 19.436 Höhenmeter“ so Lescher. Und man möchte entgegnen: „Tja, 19.436 Höhenmeter, das ist in etwa die doppelte Reiseflughöhe für den Flug in den Urlaub“. Aber von Urlaub und Chillen konnte hier nicht die Rede sein, wenn man als 12-köpfiges Team solche Anstrengungen vor sich hat, von denen man nachher sagen wird „wir haben alles gegeben“. Und das Ergebnis sieht sehr danach aus: Mit seinem Teampartner Oliver (es werden bei der Transalp immer Zweierteams gebildet) konnte Christoph Lescher in seiner Altersklasse Ü 50 - unter Radkollegen  spricht man von „alten Säcken“ und im Ergebnisdeutsch von Grand Masters – mit 34 Stunden und 6 Minuten reiner Fahrzeit auf den 13. Rang fahren. Bei ursprünglich 116 Mannschaften in diesem Ranking wird die 13 dann doch zur Glückszahl.

 

Glück ist bei ca. 750 TeilnehmernInnen auf diesen Alpenquerungen ohnehin gefragt. Wie schnell kann ein geplatzter Reifen oder eine feuchte Stelle in der Abfahrt das Aus bedeuten. Das Glück war allein durch die Aufnahme in das Team-TOUR schon zum Greifen nahe. Und durch die professionelle Betreuung durch die Team-TOUR-Sponsoren konnten alle 12 das Glück des gesunden Ankommens dann schließlich auch in Form des Finisher-Trikos in den Händen halten. „Nun, etwas rote Pelle bleibt nicht ganz aus, aber mehr Pech war einfach nicht drin“, freute sich Lescher für das Team.

 

Kühtai, Brenner, Sellajoch, Pordoijoch, Passo Campolongo, Monte Tomba, Passo Santa Barbara Monte Grappa, Passo di Giau und und und - die Aufzählung aller Pässe wäre solang wie die Anstiege selber. Eben 22 Pässe und die Namen kennen die Allermeisten nur von der Fahrt in den Urlaub und wegen der schönen Aussichten. Lescher und seine KollegenInnen kennen nun auch die andere Seite eines jeden Passes, nämlich die der steilen Auffahrt. „Wie können derartige Rampen so liebliche Namen tragen“ fragte sein Teamkollege Oliver und es kommt der Gedanke, dass diese Berge schon dort standen, als das Rad noch nicht erfunden war und schon länger diese Namen trugen, als es die Transalp überhaupt gibt, die nun zum 14 mal gefahren wurde und sich in der Szene größter Beliebtheit erfreut. Vermutlich sind es auch weniger die irreführenden Namen der Pässe als vielmehr die sportliche Herausforderung, die geografische wie körperliche Grenzüberschreitung, das unbeschreibliche Wir-Gefühl im Team, die solche extremen Etappenfahrten zum Ziel ambitionierter Rennradler werden lässt.  „Das ist die Tour deines Lebens“ postete Fiona Schröder, selbst ambitionierte Jugendfahrerin des RMC, Christoph Lescher zum Start der Transalp ins Tagebuch und ergänzte schon ahnend, dass es so kommen könnte „...oder doch nur die Tour des Jahres?“.

 

Diese Frage ist für Christoph Lescher noch nicht beantwortet. Jetzt gilt erst einmal die Freude über das Erlebte. „Wenn du  nach sieben Tagen Strapaze dann den Zielstrich überfährst, fühlst du dich  plötzlich, 'als wennse fliechst'  “ so Lescher. Das glauben wir ihm gerne, die wir so viele Höhenmeter eben nur aus dem Ferienflieger kennen. Gleichwohl vereint uns Sportler wie Urlauber alle wohl die Freude über den Genuss eines edlen Rotweins. Wie sein Teamkollege Oliver bemerkt, ist die Farbe des Weins  nach einer solchen Tour aber eben doch noch leuchtender, das Buket noch  intensiver und der Name noch lieblicher, womit man schon wieder mitten in der Tour steckt, denn auch der Wein wurde lange vor dem Fahrrad erfunden… Mehr zur Tour und darüber hinaus unter tour-team.de, bzw. tour-transalp.de

 

Bilder von Uwe Geissler/Tour Magazin

Bilder von Uwe Geissler/Tour Magazin
Team TOUR 2016 mit Christoph Lescher (stehend 3.v.l.)

Erfahrungsbericht Juli:

„Vier gewinnt“ in Hessen

 

Nachdem zu Beginn des Jahres durch „Nachrücken“ doch noch 4 Plätze bei der Hessenrunde des „RSC Fuldabrück“ ergattert werden konnten, starteten 4 RMC-Mitglieder (Philip Bergmann; Johann Pawolka; Andreas Schonlau; Frank Witthut) trotz schlechtester Wetterprognose von Fuldabrück aus am 25.06 zu einer 440 KM Runde in 2 Tagen mit insgesamt ca. 3700 HM durch ganz Hessen. Auf dem Hinweg ging es durch den Kellerwald und auf dem Vulkanradweg über den Vogels­berg nach Wächtersbach/ Aufenau nach Südhessen, wo wir im Landgasthof „Zur Quelle“ übernachteten.

Der Rückweg am Sonntag führte uns dann durch das Kinzigtal in Richtung Fulda und Kuppenrhön, wir durchquerten den längsten Radtunnel Deutschlands (Milseburgtunnel) und fuhren dann Thüringen streifend an der Werra entlang zurück.

Trotz  z.T. miserablen Wetters am Samstag war die Stimmung unter den Teilnehmern erstaunlich gut. Dies lag auch daran, dass der ausrichtende Verein mit großem Herzblut und Umsicht die Teilnehmer beisammen hielt und durch die ausgesprochen gute Verpflegung alle 60-70 KM keine schlechte Stimmung aufkommen ließ.

 

Doch zurück zum Thema „gewinnen“: Was haben die 4 unerschrockenen Fahrer außer 10 Punkten für die Wertungskarte (an Erfahrungen) gewonnen?

 

·Erste Erkenntnis: Wer sagt eigentlich, dass man auf einer über 200 KM langen Runde schalten muss?              Bei kluger Renneinteilung kann man durchaus mit einem fast „leeren“ (Schaltungs-) Akku fahren (Grüße an  Johann P.).

·Zweite Erkenntnis: Wer sagt, dass man bei Regen nicht fahren kann?! Von den 230 KM am ersten Tag wurden  ca. 100 KM im strömenden Regen gefahren (frei nach dem Motto: wir fahren bei jedem Wetter, aber nicht bei  jedem Wetter los!)

·Dritte Erkenntnis: Wer sagt, dass man nach 440 KM an 2 Tagen an Gewicht abnimmt? Die Veranstaltung  zeigte, dass bei regelmäßiger Nahrungsaufnahme durchaus das Gegenteil der Fall sein kann!

·Vierte Erkenntnis: Bei Krankheit oder fehlender Stimme kann es durchaus sinnvoll sein, zuhause im Bett zu  bleiben (Grüße an Philip).

 

Fazit: Eine sehr gelungene und empfehlenswerte Veranstaltung, die 2017 unter hoffentlich besseren Wetterbedingungen unbedingt zu wiederholen ist.

  

Frank Witthut

Egge-CTF oder Schulaufgaben?  Diese Familie weiß beides unter "einen Helm" zu bringen:Petra und  Johannes Volbracht mit den Söhnen  Jonas und Jonathan  aus Harsewinkel  bei der Vorjahres-CTF.
Egge-CTF oder Schulaufgaben? Diese Familie weiß beides unter "einen Helm" zu bringen:Petra und Johannes Volbracht mit den Söhnen Jonas und Jonathan aus Harsewinkel bei der Vorjahres-CTF.

Am Samstag, den 8. Oktober 2016 begibt sich der RMC Schloß Neuhaus mit seiner vierten Egge CTF (Country-Touren-Fahrt) im wahrsten Wortsinn wieder auf unbefestigtes Terrain. „Es gibt Passagen, da könnte man meinen, der Boden tut sich unter einem auf“ so Susanne Temme vom Orga-Team. „Dass man den Boden unter den Rädern aber dennoch nicht verliert, dafür sorgt die ausgewogene Streckenführung“ so Susanne Temme weiter.

 

Mit der Egge-CTF leistet der RMC-Schloß Neuhaus seinen Beitrag für die immer beliebter werdende Szene der breitensportorientierten Mountainbiker. Gestartet wird in der Zeit zwischen 10 – 11 Uhr an der Mastbruchschule in Paderborn - Schloß Neuhaus zu den Runden über 26, 39, 52 und 66 Kilometer.

Trainingszeiten

Auch Nichtmitglieder sind          herzlich willkommen. 

Treffpunkt:

Vor dem Schloß

Residenzstraße 17

33104 Schloß Neuhaus

Winter ab Oktober

Renn-/Tourenradler

Samstags um 13:00 Uhr

Wandern:

Sonntags um 13:00 Uhr
Treffpunkt siehe Blog

Indoor-Cycling: 

Kursprogramm

2023/24 ausgebucht

Terminkalender

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