Presse & Erfahrungsberichte 2017

(zweites Halbjahr)

Was dich hier erwartet....

In diesem Bereich haben wir für Dich alle Presseartikel eines Jahres gelistet, die in der lokalen Presse erschienen sind. Hier ist aber auch der Platz, um von eigenen Erfahrungen mit dem Rad - sei es eine Familienradtour, ein Mountainbike-Trip oder ein besonderes Radsportereignis - zu berichten. Der Weg dahin ist denkbar einfach: Einen Text (z.B. in Word) verfassen, möglicherweise ein Bild hinzufügen und das Ganze an: webmaster@rmc-schloss-neuhaus.de schicken.

 

Wir feuen uns über jeden Beitrag von Dir!

Erfahrungsbericht Dezember:

MTB Jahresabschlußfahrt des RMC

 

 

 

 

 

Und schon wieder ist ein Jahr vorbei! Um das Jahr 2017 passend zu würdigen, haben wir als RMC auf Silvester zu einer Abschlußfahrt mit dem Mountainbike eingeladen.

Unsere 52er CTF-Strecke war eine gute Wahl, der Untergrund war immer wieder anspruchsvoll, aber gut fahrbar. Ohne einen einzigen Regentropfen von oben sind wir mit viel Spaß und gutem Flow ordentlich dreckig, aber glücklich nach ca. 3 h wieder auf den Parkplatz der Mastbruchschule gerollt. Ein gelungener Tag!

Was fehlte? ---Der Bike wash !! ;-))

 

Euch allen einen guten Rutsch und für 2018 viele sturz- und pannenfreie Kilometer, sowie allzeit Sonne in den Speichen und im Herzen.

 

Von: Christoph

 

...ein gelungener Tag...
...ein gelungener Tag...
No bike wash today
No bike wash today

Pressebericht November:

63. Stiftungsfest des RMC Schloß Neuhaus

Millionenmarke bei den  Wertungskartenkilometern geknackt

Bild (Rene Reinsberg): Die Vereinsmeister v.L. RTF-Fachwart Martin Klösener, Johann Pawolka, Margret Fuest, Willi Hoppe, Andreas Schonlau, Susanne Temme (aus Spanien grüßt Fiona Schröder, daher nicht im Bild)
Bild (Rene Reinsberg): Die Vereinsmeister v.L. RTF-Fachwart Martin Klösener, Johann Pawolka, Margret Fuest, Willi Hoppe, Andreas Schonlau, Susanne Temme (aus Spanien grüßt Fiona Schröder, daher nicht im Bild)

Auf dem Stiftungsfest des RMC Schloß Neuhaus am vergangenen Freitag Abend saßen die Mitglieder des RMC Schloß Neuhaus einmal nicht auf dem Rad, sondern zusammen mit ihren Partnerinnen und Partnern bei Buffet und Ehrung im Landgasthaus Jägerkrug in Elsen.

„Wir haben wieder über 75.000 Wertungskartenkilometer zusammen gefahren und können damit in diesem Jahr bei den Kilometern erstmals die 1 Millionenmarke seit Beginn der Aufzeichnungen vor 20 Jahren nachweisen“. So eröffnete RTF-Fachwart Martin Klösener seine Ansprache zur Ehrung der Vereinsmeister. „Diese Leistung ist der Verdienst Aller und doch gilt es einige zu ehren, denen die besondere Schwere dieser Grenzüberschreitung an ihren persönlichen Kilometerleistungen abzulesen ist“ so Martin Klösener weiter.

In der Saison 2017 belegte bei den Herren Johann Pawolka mit 5.908 Kilometern und 159 Punkten mit Abstand den ersten Platz. Es folgten Andreas Schonlau (2. Platz, 4329 Kilometer/122 Punkte), Willi Hoppe (3. Platz, 3813 Kilometer/106 Punkte) und auf dem leidigen 4. Platz äußerst knapp Dietmar Korte (4074 Kilometer, 103 Punkte). Alle lagen uneinholbar vor dem mit durchschnittlich 70 Punkten rangierenden Mittelfeld. Bei den Damen war Susanne Temme mit  3518 Kilometer und 97 Punkten auf dem 1.Platz weit vorne. Margret Fuest (2. Platz, 1311 Kilometer/38 Punkte) und Fiona Schröder (3. Platz, 1241 Kilometer/ 33 Punkte) folgten in von beiden gekannter Kontinuität. 

Neben der sportlichen Ambition steht aber vor allem auch der Spaß an gemeinsamen Ausfahrten im Vordergrund. Hier bedankte sich Jörg Wilde im Namen des Vorstandes ausdrücklich bei den Tourguides, „die mit Verantwortung, Umsicht und Streckenkunde jede Woche das vereinsoffene Training leiten und sportliche Anreize stets mit tollen Zielen im Paderborner Land verbinden“. 

Das Stiftungsfest im RMC Schloß Neuhaus ist aber nicht nur ein Abend der Ehrungen, sondern auch ein Abend des Spaßes, des Feierns, der Gespräche und der Erinnerungen. Hier hob der 1. Vorsitzende Christoph Lescher nicht nur den ausgesprochenen Teamgeist im Verein hervor, sondern betonte auch, dass es viele Einzelne gäbe, die sich im Radsport einiges zutrauen und zumuten. So startete mit  Herbert Kukuk erstmals ein Freund alter Radkultur bei der 'Vintage Radtour' in Weinheim. „Mit einem originalen Rad aus den 80er Jahren, ebensolcher Sportkleidung und seinem zeitlosen Sportgeist brachte er hier Nostalgie und Gegenwart zusammen“ so Lescher. Oder Ulrich Wetzel mit seiner Teilnahme am Super-Brevet Paris-Hamburg, wo er die Strecke von1200 Kilometern mal eben am Stück  bewältigte. Oder Boris Masalsky, der bei einem privaten 'Lippischen-Alpenmarathon' 317 Kilometer und gleich 4760 Höhenmeter zusammen fuhr. „Hier hat der Tourenfinder wohl alle Hügel des Weserberg- und Lipperlandes zusammengekippt und diesen alpinen Berg vor der Haustüre geschaffen“ so der Zwischenruf von Boris Masalsky. Echten Alpengenuss hatte Jürgen Lange, der am MTB-Rennen Hero Südtirol teilnahm. Er konnte sich hier über 4500 Höhenmeter in nur 80 Kilometern quälen, „Radfahren, wo andere die Skier nehmen“, kommentierte Christoph Lescher diesen Beitrag. 

Noch von vielen anderen Leistungen im Großen und noch mehr im Kleinen kann man im RMC erzählen, allerdings reicht dazu dieser Abend nicht. Weiteres hierzu auf dieser Homepage.

 

Von: Gregor

Erfahrungsberichte November:

Nachlese Rad am Ring 2017

Angesichts der Tatsache, dass bei einigen die Planungen der Rennrad-Saison 2018 bereits auf Hochtouren laufen oder sogar schon kurz vor dem Abschluss stehen, möchte ich noch einen kurzen Rückblick auf Rad am Ring 2017 werfen. Vielleicht bekommt ja der eine oder andere Lust auf die 24 Stunden durch die "Grüne Hölle“ im kommenden Jahr.

 
Beim Stichwort Nürburgring und Nordschleife denken die meisten von uns wahrscheinlich zuerst an Motorsport, Formel 1 und Tourenwagen, daneben kommt einem vielleicht noch das Festival "Rock am Ring" in den Sinn. Radsport verbinden wahrscheinlich nur wenige mit der Rennstrecke in der Eifel und ihren legendären Streckenabschnitten wie Hohe Acht, Fuchsröhre, Galgenkopf und Döttinger Höhe - doch es gibt auch eine Radsporthistorie: seit der Einweihung im Jahr 1927 haben bereits 3 UCI-Straßen-Weltmeisterschaften am Nürburgring stattgefunden (1927, 1966 und 1978). 1966 erkämpfte sich Rudi Altig auf dem legendären Nordschleifen-Kurs den Weltmeistertitel. 
Seit 2003 hat sich zudem Rad am Ring als 24h-Rennen einen festen Platz im Jahreskalender der Rennstrecke erarbeitet. Auch in der 15. Auflage in diesem Jahr stand das 24h-Rennen Rennrad im Mittelpunkt des Wochenendes (28.-30.07.2017). Ergänzende Wettbewerbe wie das 24h-Rennen MTB, 22km Zeitfahren, Jedermannrennen über 25, 75 und 150 km, Tourenfahren und ein Profirennen zogen insgesamt ca. 8.500 Radsportler aus aller Welt an - und das, obwohl parallel die Libori-RTF des RMC stattgefunden hat.
 
Die Rahmenbedingungen für das 24h-Rennen sind eigentlich ganz einfach: 
- Der Kurs besteht am Nürburgring aus der Grand Prix-Strecke und der Nordschleife und umfasst auf einer Rundendistanz von 26 km ca. 550 Hm. Das Gefälle in den Abfahrten beträgt bis zu 11%, die Steigung in den Anstiegen bis zu 17%.
- Man kann als Einzelfahrer, Zweiterteam, Viererteam oder Achterteam starten. Gezählt und gemessen wird, wie häufig der Transponder des Teams die Strecke umrundet. Welches Teammitglied wann, wie oft bzw. wie lange fährt, ist für die Wertung nicht entscheidend.
- Rund um die Grand Prix-Strecke sind am Streckenrand und in den Auslaufzonen der Rennstrecke Parzellen aufgeteilt und den Teams zugeordnet. In den Parzellen richtet sich jedes Team sein Fahrerlager ein. Hier ist auch die Wechselzone, in der der Transponder von Fahrer zu Fahrer übergeben wird. 

Nach 2012 und 2014 habe ich mich zusammen mit den Freunden vom Malepartus-„Racing“-Team in diesem Jahr zum 3. Mal auf zum Ring gemacht. Der Freitag war geprägt von Anreise, Aufbauen und Einrichten der Parzelle, Abholen der Startunterlagen und natürlich dem obligatorischen Angrillen. Das alles bei sehr durchwachsenem Wetter - es zeigte sich, dass der Wind den Fahrern nicht nur als Gegner im Rennen entgegen tritt, sondern auch einige Teams im Fahrerlage beim Aufbauen von Zelten und Pavillons schier zur Verzweiflung treibt… Wie in nahezu jedem Jahr so wurde auch in diesem Jahr die eine oder andere Zeltplane vom Winde verweht. 

Am Samstag starteten gegen Mittag die Wettbewerbe. Ich durfte in diesem Jahr der Startfahrer unseres Teams mit dem gesamten Feld ins Rennen gehen. Das half enorm, weil die ersten (Kilo) Meter natürlich von Euphorie getragen waren und sich an der einen oder anderen Stelle auch der Windschatten ganz positiv bemerkbar machte. Wir wechselten von Runde zu Runde und übergaben den Transponder an den nächsten Fahrer. Das bedeutet, dass nach ca. 1h Fahrtzeit insgesamt ca. 3h Ruhezeit folgten, ehe man wieder im Sattel saß. Für die Nacht wechselten wir unseren Rhythmus von 1-2-3-4-1-2-3-4 in 1-2-1-2-3-4-3-4, um für jeden Fahrer ca. 5h Pause zu finden und somit die Hoffnung auf etwas Schlaf zu geben.
Es zeigte sich schnell, dass unsere Rundenzeiten in diesem Jahr im Schnitt ca. 5 Minuten langsamer ggü. den Vorjahren waren. Das kann eigentlich nur am Wetter liegen - oder macht sich etwa tatsächlich bemerkbar, dass keiner jünger geworden ist? Auf jeden Fall hatten wir noch nie so starken Gegenwind auf der langen Gerade der Nordschleife zurück zur Grand Prix-Strecke! Bis zum Sonntag Mittag haben wir insgesamt 24 Runden absolviert, wir hatten keine Stürze, nur eine kleine Reifenpanne, die uns die erste Mitfahrt im Streckenfahrzeug eingebracht hat, und auf jeden Fall wieder richtig viel Spaß in den schnellen Abfahrten und den Anstiegen. Das Wetter hat gehalten: gemäßigte Temperaturen, kein Regen, nur ein bisschen viel Wind. Darüber hinaus konnten wir den Kampf um die Spitze der 4er-Team-Wertung hautnah verfolgen, da das Siegerteam nur wenige Meter von unserer Parzelle entfernt residiert hat. Die Entscheidung zwischen den Plätzen 1 und 2 ist nach 24 Stunden im Renntempo und jeweils 33 Runden tatsächlich im Sprint auf der Ziellinie gefallen - großes Kino.
Alles in Allem war es einmal mehr ein gelungenes Radsportwochenende. Denjenigen, die Lust auf eine sportliche Herausforderung im tollen Ambiente haben, sei Rad am Ring wärmstens ans Herz gelegt. Es warten eine reizvolle Strecke, eine tolle Festival-Atmosphäre und natürlich eine ganz spezielle Stimmung bei den Nachtfahrten auf die Teilnehmer. Ausführliche Informationen zur RaR 2018 findet Ihr auch unter www.radamring.de. Vielleicht findet sich ja zukünftig auch ein Team des RMC…
Von: Jörg
Anbei noch ein paar Impressionen zur Veranstaltung...

Beginn der Winter MTB Saison am 4. November 2017

Verdiente Pause am Messerkerl. Ab hier fast nur noch runter...😉
Verdiente Pause am Messerkerl. Ab hier fast nur noch runter...😉

Schönstes Herbstwetter lockte die "Naturburschen" zum Saisonauftakt in die Egge.

Ab Schlangen ging es zunächst moderat bis zum Kreuzkrug, aber im weiteren Verlauf wartete der Eggekamm und Bauernkamp mit einigen knackigen Anstiegen auf die Teilnehmer. Die Fahrt durch die dicken Laubschichten auf den Wegen zerrte zusätzlich an den Kräften.

Dennoch war die Tour durch den sonnendurchfluteten Herbstwald ein tolles Outdoor-Erlebnis und für alle Fahrer ein großer Spaß!

Ich freue mich schon auf die nächste gemeinsame Ausfahrt mit dem RMC.

 

Liebe Grüße

Susanne

 

Erfahrungsberichte Oktober:

CTF Borchen "Durch den bunten Herbstwald"

Glückliche RMC'ler an der Kontrolle SGV Hütte Tudorf
Glückliche RMC'ler an der Kontrolle SGV Hütte Tudorf

Die Einladung des Rad Treff Borchen ist Programm.

Bei schönsten Sonnenschein startete die große Gruppe der RMC'ler zur CTF. Die Sonne ließ den Wald goldig erstrahlen und das Laub raschelte herrlich unter den Reifen. Musik für jeden MTB'er! 

Die Strecke führte über sorgsam ausgewählte Wegen und die Abfahrt durch den Tudorfer Wald ist das Sahnestück der Tour. Leider zog der Regen schneller als erwartet ein und die Rückfahrt endete in einer Schlammschlacht.

 

Vielen Dank an den Rad Treff Borchen für die Ausrichtung dieser schönen Veranstaltung.

 

Liebe Grüße

Susanne

 

Der RMC im Trailground Brilon

Andreas hat eingeladen – zehn weitere MTB-Begeisterte sind gekommen. Bei perfektem Wetter war schon die Anfahrt mit dem Auto ein Genuss. Die herbstliche Sonne tauchte die kurvigen, immer wieder sanft ansteigenden Landstraßen auf dem Weg nach Brilon in ein buntes Farbenspiel, meistens gelb – grün- bräunlich, aber immer wieder auch fast gold!

Auf dem Parkplatz, der als Treffpunkt auserkoren worden war, herrschte schon ein buntes Treiben, die Stimmung war so heiter wie das Wetter. Nach kurzer Erklärung von Andreas ging es frohgemut auf die Piste – und der Spaß nahm kein Ende. Von Anbeginn an wurde einem warm, schließlich waren auf kurzer Distanz viele Höhenmeter zu überwinden. Nachdem der erste Anstieg erklommen war, wartete der erste flowige Trail auf  uns. Andreas, der die Strecke ja liebt und quasi auswendig kennt, wart nicht mehr gesehen. Ich selbst mußte mich erst einmal ein bisschen gewöhnen, aber von Minute zu Minute ging es besser. So ging es nach kurzen Verschnaufpausen immer wieder rauf und runter, zwischendurch aber auch noch auf eine Aussichtsplattform, die einen wunderbaren Rundumblick ermöglichte. Nach  „nur“ 17 km gab es eine perfekt von Andreas vorbereitete Verpflegung mit allem was das Herz begehrt: Kalter und warmer Kaffee, Mineralwasser, Riegel, Kekse, Bananen, usw – unglaublich! Dieses Angebot wurde ausgiebig genutzt und nach entsprechender Auszeit nahmen wir die zweite Runde, diesmal nur 10 km, in Angriff. Zum Teil fuhren wir die gleichen Trails und konnten gleich schauen, ob wir schon was „gelernt“ hatten, denn das Trailfahren ist doch etwas anderes, als das, was wir sonst von unseren MTB-Touren kennen. Schlußendlich waren wir alle hellauf begeistert und bedanken uns auch mit diesem kleinen Artikel bei Andreas für diese tolle Idee und deren Umsetzung!

  

Von: Christoph

Herbststürme fegen RMC'ler in die Bude - Indoorcycling im RMC

„Schön, dass euch der Herbssturm wieder auf meine Räder weht“, begrüßte Kursleiterin Erika die RMC'ler zwinkernd zum Auftakt der Indoorcycling-Saison im Ahornsportpark.

 

Nicht anders sehen es die RMC'ler, die aus Erfahrung wissen, dass es gerade im Herbst und Winter kaum Chancen auf Rückenwind gibt und man daher gut beraten ist, in der Bude Schutz zu suchen. Wer in meinem Kurs Schutz sucht, wird sich so einen chilligen Herbssturm herbeisehnen“  frotzelt Erika zur Begrüßung und holt gleich noch weiter aus: „Fartlek-Programm für Fortgeschrittene, schweißtreibend, kurz-kurz, Wirkung lang-lang, 90 Minuten Trainingsdauer, Belasten, bis die Zunge beim Treten stört“ motiviert Erika ihre Probanden und macht eine Erklärungspause. 

Bevor der Schreck die RMC'ler hyperventilieren lässt, relativiert Erika ihre Einleitung und erklärt den die erschrockenen Radlern, dass Jede und Jeder nur auf seine persönlichen Leistungen aufbaut und der Trainingserfolg auf den individuellen Möglichkeiten beruht. „Das ist die Philosophie dieses Kurses für den RMC“ so Erika zum Start der ersten Trainingseinheit. 

Dass die Gesundheit beim Training absolute Priorität hat, ist von den Teilnehmern auch „erhofft“ worden. Daher schenkten sie Erika zu Beginn der Einheit die „RMC Gesundheitstropfen (ein blutroter selbstgemachter Brombeerlikör) und eine Tüte Alpengummibären, „damit sie eine Ahnung davon bekommt, wie sich Gummibeine nach dem Training anfühlen“ so Manfred Bergbauer vom Cycling-Team. Aber nun, Schluss mit Lustig: Gesundheitstropfen gegen Schweißtropfen – Los geht’s !!!

 

Infos zum Kurs gibt Manfred vom RMC. Einfach anfragen.

  

Von:Gregor

Pressebericht Oktober:

5. Egge-CTF des RMC Schloss Neuhaus

- diesen Spaß konnte auch der Regen nicht verdünnen -

„Ja, diese 5. Egge CTF war eine Herausforderung. Die Wetterfrösche kannten nur Tiefdruckgebiete, aber wir haben dem ein organisatorisches Hochdruckgebiet entgegen gesetzt“, so kommentierte Teamleiterin Susanne Temme diesen Tag. Bei um die 10 Grad Celsius, Wind, Nieselregen und dem gerade verzogenen Sturmtief Xavier, „das wohl einige steinige Wege hinterließ“, so Susanne Temme,  war diese Fahrrad-Outdoorveranstaltung trotz des Wetters ein großer Spaß. „Wer bei diesem Wetter unterwegs ist, gilt als Gelegenheitsfahrer, einer, der halt bei jeder Gelegenheit fährt“, so Andreas Schonlau vom Streckenteam schmunzelnd über die 163 Starter und Starterinnen.

 

Dieser Humor war es auch, der allen Teilnehmern am vergangenen Samstag eigen war, und den sie auch bis ins Ziel nicht verloren. Alle kamen sozusagen „eins mit ihrem Rad“ im Ziel an, sie waren wegen des Schlamms von ihrem Rad nicht mehr zu trennen. Erst das Team am Hochdruckreiniger brachte die Details von Rad und Fahrer wieder zu Tage. Ein Teilnehmer aus Borchen freute sich danach etwas verwundert über die vielen silbernen Speichen, an die er schon keine Erinnerung mehr hatte.

Und so war es denn wohl weniger das Wetter das abhielt, sondern eher die Strecke die lockte. Sie hatte es mit 67 Kilometern und knapp 900 Höhenmetern auf der langen Tour in sich, waren doch das Eggegebirge und der Teuto mit den Externsteinen und dem Bauernkamp die Anstiege, nach denen sich die Biker sehnten und die nach und nach an den Waden zwickten und etwas Biss verlangten. 

Es ging aber auch kürzer und flacher und so war die Tour auch etwas für Einsteiger, wie den 11-jährigen Simon Freudenreich mit seinem neuen Mountainbike, der mit seinem Vater Martin auf der 39-er Schleife unterwegs war. Der 11-jährige kommentierte an der Kontrollstelle in Kohlstätt  seine erste CTF-Teilnahme mit dem Überschwang eines alten Westfalen mit „ja, ganz gut“, wobei sich der Stolz über diese tolle Erfahrung aber in seiner Stimme nicht unterdrücken ließ.

 

Auch für einen britischen Teilnehmer aus Gütersloh war es die erste CTF. Er war mit seinen vier ebenfalls britischen Freunden aus Paderborn unterwegs und lobte die tolle Organisation, die gute Stimmung und die vielseitige Verpflegung an den Kontrollstellen. Er war sich sicher, im kommenden Jahr hier wieder am Start zu sein, über das Wetter sprach er nicht. Das war wohl britische Höflichkeit!

 

Bei diesen Wetterverhältnissen ist die gute Küche das, was eine solche Veranstaltung dann  am Ende ausmacht, ist sich Werner Gutthoff von der Warmverpflegungsstation sicher und freute sich mit dem Humor des Chef de Cuisine über den Appetit der Rückkehrer, die hier am „Nudelberg noch einmal richtig Biss zeigen mussten“.

 

„Wir haben uns mit unserer 5. CTF gut in der Szene etabliert und sind mit unserem Streckenangebot sicher eine gute Ergänzung dieses breitensportlichen Angebots“  so der Vereinsvorsitzende Christoph Lescher zum Schluss der Veranstaltung gegenüber zwei Teilnehmern aus Bremen, die hier in Schloß Neuhaus noch einmal Erfahrungen sammeln wollten für die Organisation  ihrer eigenen ersten CTF in ein paar Tagen. „Und das Wetter wird deutlich überbewertet“ schiebt Christoph Lescher noch nach. Da wirft Kassierer Josef Sonntag im Vorbeigehen zwinkernd mit einem kurzen „na ja“ doch seine Zweifel in die Runde.

 

Nach der Tour ist vor der Tour. Die nächste CTF im Hochstift ist die CTF des Rad-Treff-Borchen am 21.10.2017 in Borchen. Weitere CTF's in OWL, Bilder von der Egge CTF und mehr Infos rund um das Fahrradfahren auf dieser Homepage

 

Bilder, die den Tag beschreiben ...

Bei dieser Tour typisch für diesen Tag im Oktober 2017 das Rad  von Frank Lattner aus Rheda:

 

 „joa, do legst di nieder“ 

Thomas Kloke (Bielefeld) und Micheala Kopp (Herford) wussten: Regen in der Egge ist kein Problem, denn das Meiste fällt nebenher.

Martin und Simon Freudenreich: Vater und Sohn – der Name ist Programm

Easy rider ...

Give me five!

 

Five friends fit for fun, five times smiling faces, five times thank's for your friendly feetback! 

 

Kind regards from the RMC with this picture for your pinboard.

 

 

Sport ist im Verein am schönsten, sagen sich auch auf der „Nehmerseite“ diese Teilnehmer aus Harsewinkel  und Herford ...

… und auf der „Geberseite“ das Team  des RMC 

... und was zum Schluss einfach nicht fehlen darf:

 

Diese zwei Teilnehmer! Sie hatten ob der harten Strecke schon ganz weiche Knie. Ob sie auch rochen wie die Bären, wurde aus Gründen der Höflichkeit nicht gefragt.

 

 

 

 

 

 

Bilder von Steffi, Manuel, Falk und Gregor

Text von Gregor

Pressebericht September:

Give me five“!                                                                                     - Kein Problem sagt der RMC und veranstaltet die fünfte Egge-CTF

Die Vorbereitung ist weitestgehend abgeschlossen, der Wald wurde mit buntem Laub geschmückt und die schlammigen Pfützen gut gefüllt

Machen den Wald zusätzlich bunt: Die Rietberger
Machen den Wald zusätzlich bunt: Die Rietberger

Am Samstag, den 7. Oktober 2017 begibt sich der RMC Schloß Neuhaus mit seiner 5. Egge-CTF wieder dorthin, wo sich Natur und Poesie treffen, Die herbstlichen Wälder der Egge und des Teutoburger Waldes mit den schönen Quellen und Bächen am Wegesrand bieten den Untergrund, auf den sich die Radsportler ihren eigenen Reim machen können. „Wir sind sehr gespannt, mit welchen Versen die Sportler dieses Jahr von der Tour zurückkehren, im letzten Jahr wurde die Worte 'voll toll' zum meist gebrauchten Reim“ so Cheforganisatorin Susanne Temme gegenüber der Presse.

 

Gestartet wird in der Zeit zwischen 10 – 11 Uhr an der Mastbruchschule in Paderborn - Schloß Neuhaus zu den Runden über 26, 39, 52 und 66 Kilometer. „Die Egge-CTF ist wegen der ausgewogenen Streckenführung ein qualifizierter Beitrag des RMC-Schloß Neuhaus für die immer beliebter werdende Szene der breitensportorientierten Mountainbiker.“ so der Koordinator für den Fahrrad-Breitensport in NRW Jürgen Finke. „Gerade auch die Teilnehmer aus allen Teilen NRW's und vielen anderen Bundesländern unterstreichen den Stellenwert dieser Veranstaltung für den Radsport“, so Jürgen Finke weiter.

 

Eine CTF (Country-Touren-Fahrt) ist eine Radtour durch Feld und Flur auf ausgeschilderten Wald- und Wirtschaftswegen. Sie ist geeignet für Mountainbikes, Crossräder und robuste Trekkingräder. Die Strecken verlaufen ab Schloß Neuhaus abwechslungsreich auf Schotter-, Wald- und Wiesenwegen quer durch Feld und Flur. Die Touren führen entlang der Lippe bis hinauf zum Eggekamm, nähern sich den Externsteinen und belohnen die Mühen des Anstiegs mit aussichtsreichen  Abfahrten auf den langen Touren

„Pimp  my  Mountainbike“ - Es darf bezweifelt werden, dass es diesen Schmuck nach der Fürsorge des Räderputzdienstes noch gibt.
„Pimp my Mountainbike“ - Es darf bezweifelt werden, dass es diesen Schmuck nach der Fürsorge des Räderputzdienstes noch gibt.

Zudem haben wir den Wald mit buntem Laub geschmückt und die Pfützen gut mit Schlamm und Wasser gefüllt“, schließlich wollen wir Helfer vom „Räderputzdienst“ auch mal zur Geltung kommen, witzelt Boris Masalsky vom RMC.

Die beschilderten Strecken verlangen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, so wie man es von der Egge erwarten darf, schon einiges an sportlicher Ambition ab. „Da gibt es Anstiege, da hat man richtig Zeit zum Reimen“ freut sich Susanne Temme und ist gespannt auf die Einträge ins Gästebuch. Und damit die Sportler auch nach der Rückkehr ihre Eindrücke in ganzen Sätzen vortragen können, gibt es unterwegs drei Verpflegungsstellen, an denen „es mancherlei Reimhilfen“ gibt, so Claudia Sonntag vom Verpflegungsteam zwinkernd.

Bevor einem Nichts mehr einfällt, bringt das ein oder andere Kohlehydrat Aktive wieder auf Draht.Am Start/Ziel gibt es weitere kulinarische Imbissangebote und auf Wunsch Urkunden für die Teilnehmer/innen, die so noch eine kleine Extra-Erinnerung an einen hoffentlich schönen Tag mit nach Hause nehmen können.

„Für Neueinsteiger, wie auch für 'alte Hasen' ist der CTF-Streckenmix bestens für sportliche Kurzweil geeignet. Es ist ein gut organisiertes  Treffen für sportliche Fahrradfahrer mit einem gewissen Anspruch an fahrerisches Geschick“ freut sich der im RMC beheimatete Vorsitzendes des Radsportverbandes NRW Bernd Potthoff über dieses Vereinsangebot. Diese Sparte wird bundesweit immer beliebter und viele weitere Vereine leisten so mit guten Veranstaltungen gerade in NRW  einen Beitrag zum organisierten Radsport.

 

Für Jede und Jeden mit Lust auf eine herbstliche Radausfahrt ist diese Tour eine Herausforderung an die eigene Fitness. Die Startgebühr beträgt 5 € für Mitglieder des Bundes Deutscher Radfahrer und 7 € für alle anderen, gebührenfrei starten Schüler unter 18 Jahren.

 

Erfahrungsberichte September:

Gemeinsames Abfahren der 66er CTF Strecke am 23.09.2017

 

 

Die Kontrollfahrt zur diesjährigen Egge CTF hat allen Teilnehmern reichlich Dreckspritzer  und ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Gemeinsam wurde die 66-er Strecke genauestens inspiziert und präpariert:

Wurzeln auf den Trails drapiert, der Wald mit buntem Laub geschmückt und alle Pfützen mit reichlich Wasser gefüllt.
Die Egge CTF kann kommen!


Viele Grüße


Eure Susanne

Velovino

Was ist die Velowino?

Im letzten Jahr bei der Premiere hieß sie noch Veloica, ist dann aber vom Veranstalter Hermann Eidel in Velowino umbenannt worden, da es mit dem Veranstalter der Eroica in Italien Rechtsstreitigkeiten wegen des Namens gab. Ähnlich wie bei der RTF gibt es unterschiedliche ausgeschilderte Strecken über 40, 85, 135 und 180 km quer durch den Odenwald, die je nach Länge bis zu 20 km über geschotterte Waldwege verlaufen, Verpflegungskontrollen inbegriffen.

Wie auch bei der Eroica startet man bei der Velowino mit einem klassischen Rennrad, d.h. Stahlrahmen, ungerastete Rahmenschalthebel, Pedale mit Haken und Riemen und am besten Schlauchreifen.

Natürlich muss auch der Fahrer sich entsprechend kleiden, also Wolltrikot und Sturzring anstelle eines Helmes. So war ich dann mit ca. 20 Gleichgesinnten um 7.30 Uhr am Start der 135er Strecke (Foto). Gleich ging es über Stock und Stein durch den Weinheimer Exotenwald und man bekam durch das Geschlinger auf dem Geröll eine Ahnung, was man noch alles erleben würde.

Zum Glück regnete es nicht, so dass  das Fahrgefühl auf der MTB-ähnlichen-Strecke auch mit 22 mm Schlauchreifen erträglich blieb. Kaum nach steiler Abfahrt aus dem Wald heraus gab es kurze, aber giftige Anstiege. Da wurde mir klar, dass mein Rettungsring zu klein war, denn ich war klassisch mit 52/42 vorn und 14/24 hinten unterwegs. Ein gefühltes Drittel der Tour musste ich mit 42/24 fahren, das gibt eine Vorstellung vom Streckenverlauf. Oft half nur: Aus dem Sattel und energisch drücken und ziehen. So verlief eigentlich die ganze Strecke, munter wechselten sich Schotterpisten, steile Anstiege und entsprechende Abfahrten ab.

                                Die drei Verpflegungsstationen luden zum Ausruhen und Verweilen ein, sie boten, besonders diejenige in Ladenburg (Foto C. Benz Museum), eine Auswahl an Köstlichkeiten auf 5-Sterne-Niveau, da fehlte eigentlich nur noch der Rotwein, den es auf der Eroica angeblich geben soll! Irgendwann waren die 2800 Höhenmeter und 135 km überwunden und man kam im Ziel an, wurde dort mit einem Glas Wein begrüßt und konnte mit einer Flasche desselben von dannen ziehen.

Bleibt noch zu sagen, dass am Tage zuvor eine Stadtführung und ein gemeinsames Abendessen beim Italiener in der historischen Altstadt von Weinheim mit zum Programm gehörten. Mein Dank gilt dem Veranstalter Hermann Eidel und seiner Mannschaft, die das Ganze auf den Weg gebracht haben. Wenn die Umstände es erlauben, werde ich im nächsten Jahr wieder dabei sein, aber dann mit Rettungsring!

 

Sportliche Grüße

 

Herbert

 

1. Superbrevet Paris-Hamburg 2017: 1200 km "am Stück"

Samstag, 9.9.17 - Per Flixbus geht es nach Paris - 12Stunden über Nacht im Bus fahren – ist mal was Anderes als Vorbereitung.Sonntag morgen um 7.30 Uhr dann das Rad zusammenbauen und dann geht es mit Rucksack 30 km nach Noisiel im Osten von Paris. Ab mittags im Hotel 3 Stundenzu schlafen versucht. War eher ruhen. Dann um 17.00 Uhr Tour Besprechung und danachwas Essen gehen. Dann früh ins Hotel, weil 3:30 Uhr Aufstehen und 4:50 UhrAbfahrt. Die ganze Nacht trommelt der Regen ans Fenster und schlafen klapptnicht wirklich. Hab ich dies mit? Wo ist das geblieben?? Endlich klingelt derWecker. Noch einmal duschen und dann die 4 Schichten Klamotten anziehen. EineSchicht behalte ich in Reserve. Dann alles am Rad verstauen. Ein Rucksack mit 6kg geht direkt per Bus nach Hamburg. Vielleicht sollte man da mitfahren??11.9.17 um 4:50 Uhr. Ca. 80 Randonneure in 3 Startgruppensind abfahrbereit. Die Straßen sind noch sehr nass - aber es regnet nicht mehr.Die Feuchtigkeit zieht trotzdem durch. Die erste Startgruppe braust los. Es gehtgleich bergauf – da ist nicht viel mit warmfahren. Erst mal reinkommen und einbisschen Kurbeln. Nach etwa 2 Stunden zieht eine 10er-Gruppe das Tempo an unddie Gruppe teilt sich. Ich kann gerade so dranbleiben. Um 7.30 Uhr wird esheller und wir fahren durch die Champagne. Die Weinberge sind schon knackig … undsupervermatscht - denn es ist Erntezeit und es hat geregnet. Was für eineSauerei! Und das ist wie Glatteis. Aber ab da wird das Wetter zunehmend sonniger und ein kräftiger Südwestwind treibt uns vorwärts. Über Chalons-en-Champagneund Verdun geht es nach Wallerfangen. Ankunft dort um 18.20 - 13.5 Stunden für 370 km – da wollen wir mal nicht meckern.

Um 19.30 Uhr machen wir uns zu sechst auf die Weiterfahrt durch Hunsrück und Eifel. Schnell wird es dunkel und wir kämpfen uns im Lichtkegel der LED-Leuchten aufwärts zum Erbeskopf auf 816 m. Leider geht es zwischendurch immer wieder rauf und runter. Aufwärts - kleiner Gang - Rhythmushalten. Ich habe maximal 39-28 als Übersetzung. Und dann kommen da über 12% -zwar nur kurz, aber das ist nach ca. 16 Stunden am Anschlag. Um 23.00 Uhr sind wir am Erbeskopf und begeben uns auf die 8 Grad kalte Abfahrt. Mein Scheinwerferlicht ist recht kurz eingestellt. Richtig Vollgas abfahren wage ich nicht, zumal die Bremswirkung wegen der Feuchtigkeit auch nicht gut ist. Aber die anderen ziehen lassen geht auch nicht – besonders nicht bergab. Dranbleiben… Glücklicherweise bleibt die Gruppe fast zusammen. Nur einer hat vor dem Erbeskopf pausiert. Zu fünft geht es weiter durch die Nacht über den Moselradweg – durch Tunnel und schmale Wege. Immer wieder ist das Terrain eherein Rad- bzw. Feldweg und nur mit höchster Aufmerksamkeit zu befahren. In Wittlich stärken wir uns um 0:40 Uhr bei McDonald. Die haben noch bis 1.00 Uhr auf.Danach gibt es erst mal nichts mehr. Weiter geht es durch die Eifel - ein Auf und Ab sowohl der Strecke wie des Befindens: mal ist einem kalt, dann müde, dann muss man wieder bergauf den Anschluss halten und … einfach nur treten. Gegen 6.00 Uhr erreichen wir die Wasserscheide bei Rheinbach… ab da soll es bergab gehen. Ist nur nicht so … und das zieht sich und zieht sich … im frühen, ätzenden Berufsverkehr fahren wir Dienstag morgens um 7.00 Uhr durch Bonn und Köln nach Spich. 7.17 Uhr - 633 km. Hat lange gedauert. Sind bis dahin aber auch schon 6.600 HM. In Spich kurz duschen und 10 Minuten schlafen - gleich geht es besser. Vielleicht ist es auch die warme Suppe zum Frühstück. Jedenfalls fühl ich mich gestärkt für die Weiterfahrt um 8.30 Uhr. Wir sind zu viert. Einer ist schon um 8.15 Uhr gestartet. Die Strecke durch das Ruhrgebiet wird etwas beschwerlich. Von wegen nur noch flach – die Anstiege sind eher knackig und der viele Verkehr und gefühlt 100 rote Ampeln zerren an den Nerven. Sintflutartige Schauer machen die Weiterfahrt zwischendurch unmöglich. Und schließlich erwischt mich ein Plattfuß – auch noch hinten. Ich lass die anderen3 gleich weiterfahren, weil flicken unter Zeitdruck wird bei mir eh nichts. Andererseits weiß ich, dass hinter uns sicherlich 2 Stunden keiner kommt. Egal… ich flicke das Rad - und fahre nach ca. 1 Stunde Pause weiter - biege um die Ecke und treffe auf Lars - einen der 3 „Weiter“-Fahrer, der kurz nach mir einen Platten hatte. Ab da fahren wir zu zweit weiter. 1-2 Stunden vor uns sind 3weitere Fahrer, eine Stunde hinter uns wohl noch 3-4. Die meisten anderen haben in Wallerfangen länger geschlafen. Wir quälen uns durch Dortmund - endlos. Da kommt überhaupt kein Rhythmus auf. Es geht durch Wohngebiete und Parks mit Sandwegen. Die Zeit verrinnt und man kommt überhaupt nicht vorwärts. Endlichwird es ländlicher und über Olfen kommen wir ins Münsterland. Es wird flach bis leicht wellig und der Pedaldruck ist wieder besser. Um 18.40 Uhr sind wir in Münster - 800 km geschafft. Jetzt länger schlafen ist nicht sinnvoll, weil man dann mitten in der Nacht wieder starten würde. Also 20 Minuten Nickerchen, was Essen und um 20.15 geht es weiter. Die Pause war lang genug und so können wir die nächsten 2 Stunden gut Gas geben. Wir fahren bei Telgte mitten durch ein Dorffest – die feiern … wir radeln. Langsam senkt sich jedoch die Müdigkeit und Mattigkeit über uns. Es ist die 2. Nacht - schnell geht anderes. Wir schleichen in der Dunkelheit über Dissen und Borgholzhausen nach Herford. Dort bietet der Burger King um 0.30 Uhr Unterschlupf. Wir essen etwas und können auf der Sitzbank 15 Minuten schlafen – dösen - ausruhen - irgendsowas. Richtig weg ist man nicht- aber es hilft schon für die Konzentration in den nächsten Stunden. Hinter Herford geht es bergauf nach Vlotho - da holt mich ein Energieproblem ein. Trotz Powerbank und Laden an den Kontrollen verreckt mein Garmin. Aber das ist nicht das Schlimmste … pitsch - meine Akkulampe ist auch aus. Nun muss ich in tiefster Nacht einigermaßen nah an meinem Vordermann bleiben und hoffen, dass ich möglichst wenig Schlaglöcher treffe. Da kann man sich jetzt sagen: wie konntest du nur - oder Scheiß-Technik. Hilft ja nix. Mein einziger Trost - meinem Vordermann ist seit dem Regen um Wuppertal das Rücklicht verreckt, sodass ich den mit meinen 2 Rücklichtern positiv ergänze. ABER: ein Auto scheinthier eh nie zu fahren … es ist Mittwoch morgen zwischen 2 und 3 Uhr völlig menschenleer. Ein merkwürdig futuristischer Halbmond bescheint uns - sieht auswie eine Nachtischlampe … So hangeln wir uns durch die Nacht nach Großenwieden bei Hessisch-Oldendorf. Um 3:40 Uhr sind wir bei 933 km. Aber die letzten 133km waren scho unentspannt. So geht das nicht weiter. Erst einmal schlafen. Und so packen wir uns nach einer warmen Suppe für 1,5 Stunden auf dieKomfortpritschen der Jugendfeuerwehr Großenwieden. Augen zu und durch … ääh....irgendwie habe ich wirklich geschlafen. Draußen tröpfelt es und man rät uns, noch eine Stunde zu schlafen, bis der Regen nachlässt. Wir einigen uns auf einehalbe Stunde - und wirklich - jetzt tröpfelt es nicht mehr - das ist jetzt richtig beschissener, kalter Dauerregen. Ich ziehe dennoch nicht alle Sachen an, denn es geht auch noch bergauf über das Weserbergland. Mittwoch um 7:15 Uhrmachen wir uns auf die Weiterfahrt - und duschen die nächsten 5 Stunden ausgiebig. Es ist so etwas von nass und dazu gefährlich böig windig. Der Westwind fegt einen fasst vom Rad. Aber bangemachen gilt ja bekanntlich nicht. Und so brausen wir durch den Regen Stunde um Stunde nach Norden. Bloss keine lange Pausemachen, sonst wird man kalt. Immer weiter rollen! Endlich eine Rollerlandschaft. Leichte Hügel, leere Straßen - gegen Mittag kommt sogar die Sonne raus und man kann unten kurz fahren. Jetzt sind es auch so deutlich über1.000 km - der Rest … ein Schiss. Leider entpuppt sich dies bei der Weiterfahrt als Fehleinschätzung. Wo kommen denn hier vor Hamburg noch Berge her??? Das gibt es doch nicht. Und dieser Wind ist mittlerweile so stark, daß Äste und Bäume auf der Straße die Weiterfahrt massiv behindern. Bei Schneverdingen ist die Feuerwehr im Dauereinsatz. Auch sind die seitlichen Böen sehr fies geworden. Einmal hätte es mich fast in den Graben verweht. So kommen wir nach Stelle ins Hamburger Umland. Von da sind es nur noch 40 km. Easy … was für ein Irrtum. Denn während es langsam dunkel wird, führt uns die Route (gefühlt) über die schönsten MTB-Strecken Hamburgs Richtung Innenstadt, wobei besonders die Pavé-Strecken in Erinnerung bleiben, die immer dann einsetzen, wenn man sich nach einem kurzen Antritt im Wiegetritt entkräftet auf den Sattel zurücksinken lässt.Wenn dies einmalig wäre, wäre es egal. Aber für etwa 2 Stunden geht das nur so. Die Radwege sind sicher O.K., aber nach 1.180 km ist man gar. Mein Mitfahrer Lars ist Hamburger und kennt die Strecke offenbar im Schlaf. Ich jedenfalls komme immer kaum hinterher, weil es auch keine 50 m geradeaus geht, sondern immer wieder links oder rechts abgebogen wird, hier durch einen Tunnel da durch eine Unterführung. Diese unterschiedlichsten Anforderungen halten einen zwar wach, aber sie zermürben auch. So sind wir schließlich um 21.20 Uhr nach 1.202 km und knapp 9.000 Hm nach 64,5 Stunden in Hamburg in der Jugendherberge angekommen. Sechs waren schon vor uns da - da kannst du nichts machen. Und ich soll etwas fertig ausgesehen haben … ? Aber das kann ja gar nicht sein.

 

Von: Uli

Weserrunde

Bereits im Dezember 2016 habe ich nach einer neuen Herausforderung für die kommende Rennrad-Saison Ausschau gehalten. Spontan fielen mir  die Ereignisse „24h Rad am Ring“, der „Grand Fondo New York“ in Hameln und die Weserrundfahrt ein.

Ich fahre seit zwei Jahren Rennrad und am Ring bin ich bereits im ersten Jahr einmal gefahren. Im letzten Jahr habe ich in Hameln am Grand Fondo teilgenommen. Die Entscheidung für die Weserrundfahrt war folglich schnell gefallen. 

 

In der Zeit von Januar bis Anfang Juli befand ich mich in Italien. Dort hatte ich die Zeit und Möglichkeit täglich 30km auf dem Ergobike zu trainieren. Zurück in Deutschlandi hatte ich bereits 4500km durch Radfahrten auf dem Ergobike absolviert. Ich habe die Fahrten zum Donnerstagstraining von Bad Meinberg nach Schloß Neuhaus über den Bauernkamp hin und die Gauseköte zurück bestritten und bei der einen oder anderen RTF ein paar Punkte eingesammelt. Außerdem bin ich ich zur direkten Vorbereitung für die Langstrecke zweimal rund 180 km gefahren.

 

Am Abend vor der Tour habe ich das Auto mit Rad und allen Accessoires bestückt. Bereits um 19 Uhr habe ich mich schlafen gelegt und bin um 4 Uhr morgens wieder aufgestanden. In Rinteln habe ich mich mit Boris zum Frühstück getroffen. Dann ging es auch zügig um 5:42 Uhr los. Schnell kristallisierte sich heraus, wer schneller fahren möchte und wer nicht. Ich habe mich vorerst zurückgehalten und bin mein Tempo gefahren. An der ersten Kontrolle haben wir uns nicht lange aufgehalten: Wasser nachfüllen, eine Banane essen, eine einstecken und eins der geschmierten Brötchen verzehren,  Stempel mitnehmen und weiter gehts. Die zweite Kontrolle war kleiner und wir haben uns erneut nicht lange aufgehalten.  Ein Highlight der Tour war definitiv die Verpflegung nachdem die Hälfte der Streckendistanz absolviert war. Eine große Scheune war mit Bierzeltgarnituren eingerichtet und es gab Nudeln mit Hacksoße., dazu geriebenen Käse und Parmesan. Außerdem gab es Vitamalz zum Verzehr. Rund 165 km sind bereits vorüber und noch haben wir keinen Regen abbekommen. Die Straßen waren lediglich nass und das Fahren im Windschatten machte nur ganz vorne Spaß. Die Truppe war bereit weiter zu fahren und wir sind Fluß abwärts links der Weser losgefahren. Die 200 km Marke war schnell erreicht und ich fühlte mich spitze. Auf den letzten Kilometern vor dem Ziel kamen noch etwa 1000 Höhenmeter an denen ich an der dritten Steigung der Gruppe nicht mehr mithalten konnte. Das war aber nicht schlimm, denn 5 Minuten später im Ziel habe ich nicht schlecht gestaunt, dass ich die 300 Kilometer mit circa 2500 Höhenmetern mit 10 Stunden und 20 Minuten Fahrzeit bewältigen konnte. Ich hatte mir persönlich vorher als Ziel gesetzt unter 12 Stunden zu fahren. Das habe ich geschafft mit einen Schnitt von 29.1 km/h. Dabei waren nur sehr wenige Kilometer auch mal feucht von oben, obwohl einige Truppen sehr nass geworden sind. Wir hatten genau das richtige Timing! 

Ich bedanke mich bei allen Radsportlern vom RMC Schloß Neuhaus, die mich im Vorfeld motiviert und unterstützt haben und hoffe das wir noch viele gemeinsame Ausfahrten bestreiten. Besonderes Lob an dieser Stelle auch an Boris, der kurze Zeit nach mir ins Ziel kam, mit seinem Gepäck von der Unterkunft die Nacht zuvor. Er hat die Tour von Rinteln mit der Heimfahrt nach Paderborn beendet.

 

Viele Grüße John :-)

 

Zu Besuch bei der Vuelta

Berichte von erfüllten Kindheitsträumen, zum ersten Mal auf dem Podium stehen, Blogeinträge…. Und wo(mit) reihe ich mich jetzt ein? Naja – wie immer. Am besten erstmal in den Windschatten hängen, beobachten, was passiert und dann die entscheidenden Chancen nutzen.

Der Windschatten war heute nicht so wichtig, denn ich war (leider) nicht selbst auf dem Rad. Aber als klar wurde, dass ich für ein Jahr nach Spanien gehen werde, galt der erste Blick dem „Roadbook“, also dem Etappenplan, der Vuelta a España. Das hatte folgenden Hintergrund: letztes Jahr, als ich Anfang September krank auf dem Sofa lag, verfolgte ich die gesamte Vuelta und beschloss: „Da möchte ich auch mal hin!“. Also witterte ich dieses Jahr meine Chance, sowohl die Tour de France (in Düsseldorf), als auch die Vuelta a España live zu sehen. Dass es mit der Tour geklappt hat, hat Thomas ja schon berichtet.

Wie es der Zufall (oder das Schicksal?) so wollte, ging die 16. Vuelta-Etappe vom Circuito de Navarra in einem Einzelzeitfahren ins 40km entfernte Logroño. Ein Blick auf die Karte genügte (denn bis dahin hatte ich keine Ahnung, wo Logroño liegt)  – die Chance lasse ich mir nicht entgehen! Also fragte ich meine Gasteltern, ob die Möglichkeit bestünde, dass ich mir mit einem von ihnen diesen Wunsch erfüllen kann. Borja meinte direkt: „Ja klar, ich nehme mir Urlaub und dann läuft das!“

Gesagt, getan. Heute am 05.09.2017 war es so weit. Am achten Tag meines „Spanienabenteuers“ traf ich mich morgens mit Borja und dann ging es ab nach Logroño. Nachdem wir das spanische Flair in einer Nebengasse aufgesogen hatten (natürlich durften einige Tapas nicht fehlen ;D ), ging es an die Strecke. Es gab tatsächlich wie in meiner Wunschvorstellung ca. 300m vor dem Ziel eine technisch recht spannende Kurvenkombination. Das war genau der passende Standort, um den Profis dabei zuzuschauen, wie sie das „Kurve-fahren“ meistern. Die Radbeherrschung ist teilweise schon echt beeindruckend.

Abschließend kann ich sagen: man muss es einfach einmal erlebt haben, was für eine Faszination und Begeisterung der Radsport hier in Nordspanien auslöst. Die Stimmung, als Alberto Contador an uns vorbei fuhr, war einfach unglaublich!

 

Von: Fiona

Grand Fondo New York (GFNY) Hameln 2017

Jeder hat so seine Träume. Ich wollte gerne einmal in meinem Leben bei einem offiziellen Rennen auf dem Treppchen stehen – nun ist es wahr geworden!

Und so ist es dazu gekommen: Letztes Jahr haben wir mit einer Gruppe des RMC an der Premiere-Austragung des neuen Formates Grand Fondo New York (GFNY) in Hameln teilgenommen und hatten eine Menge Spaß. Besonders gut gefallen hatte mir die sehr professionell ausgeführte Sicherung der Strecke, so dass mein Gefühl dem Motto des Rennens „feel like a pro(fi) for a day“  sehr nahe kam. Wir alle hatten den Eindruck, dass trotz vieler Möglichkeiten, noch etwas zu verbessern, das Rennen als Premiere ziemlich gut gelungen war.

In diesem Jahr wollte ich Rennfeeling tanken, schauen, ob der Veranstalter mehr Teilnehmer nach Hameln locken konnte und ob sich „Drumrum“ Verbesserungen eingestellt haben.

Die Teilnehmeranzahl ist leider nicht wesentlich gestiegen, aber ich hatte den Eindruck, dass sich deutlich mehr Lizenz- und Ex-Lizenzfahrer angemeldet haben. Umso erfreuter war ich, dass ich diesmal recht lange in der Spitzengruppe mithalten konnte. Bei KM 75 zeigten sich aber offensichtlich schon die ersten Hinweise, dass das Tempo für mich zu hoch sein könnte, meinte doch ein Fahrer eines Begleitmotorrades zum Ende eines der zahlreichen

Anstiege als ich Letzter der immer kleiner werdenden Spitzengruppe war: „Jetzt nicht abreißen lassen, hinter dir kommt minutenlang kein Radfahrer, beiß dich durch!“ Diese Motivationsspritze hielt exakt weitere 35 km. Dann war es soweit, ich konnte die Gruppe nicht mehr halten. Zum Glück war ich nicht der einzige, dem es so erging und so fand ich jemanden, mit dem ich die nächsten 20 km gemeinsam, immer wieder die Führung wechselnd, fahren konnte. Zum Schluss unserer gemeinsamen Fahrt hatte er sich aber so verausgabt, dass er mein anvisiertes Tempo nicht mitgehen konnte oder wollte. Für mich schloss sich nun ein 30 km -  Einzelzeitfahren an, da ansonsten niemand weit und breit zu sehen war. Erst 5 km vor dem Ziel erreichte mich eine Zweiergruppe, der ich mich natürlich anschloss. 1 km vor dem Ziel begann dann die Taktiererei, schlussendlich konnte ich im Spurt einen Mitfahrer aus meiner Altersklasse, knapp distanzieren. Als ich dann in die Ergebnisliste schaute, konnte ich es kaum glauben. Obwohl „nur“ als 18. overall ins Ziel gerollt, bin ich doch 1. in meiner Altersklasse geworden – und der oben genannte Mitfahrer 2., Hammer!

Da der Veranstalter diesmal das „Zielambiente“ wesentlich gemütlicher gestaltet hatte – es gab Würstchen, Getränke, eine kleine aber feine Bike-Expo, vor allem aber ausreichend Bierzeltgarnituren an denen die Teilnehmer bei inzwischen sonnigstem Wetter gerne verweilten – machte es auch Spaß, an der Siegerehrung teilzunehmen. Für die jeweils ersten drei eines Rennens gab es tolle Sachpreise. Der Moderator hatte sich super vorbereitet und sprach jeden der Gewinner individuell an, TOP! Und als dann die Altersklassenwertung dran war und mein Name und mein Verein aufgerufen wurde, da hiess es: "RMC Schloß Neuhaus, das ist doch der Traditionsverein aus Paderborn, oder?" Richtiiiiig! Geiles Gefühl !!!

 

Von: Christoph

Erfahrungsbericht August:

Zeitfahren im Rahmen des Radsportabzeichens 2017

Konzentration vor dem Start, letzte Vorbereitungen....
Konzentration vor dem Start, letzte Vorbereitungen....

Wie im jedem Jahr, steht nach unserer RTF das Zeitfahren für das Deutsche Radsportabzeichen an. So wurde der Termin auf den 31.08.2017  - nach Beendigung der Sommerferien - festgelegt.


Unsere Zeitfahrstrecke führt, wie schon immer, vom Startpunkt in Sennelager über Staumühle Richtung Polizeischule Stukenbrock. Kurz vor der Schule ist der Wendepunkt und es geht zurück. Leider waren die Wettervorhersagen nicht besonders gut. Es sollten bis ca. 16:00 Uhr immer wieder Regenschauer niedergehen und danach sollte es trocken bleiben. Diese Vorhersagen hielten dann doch viele davon ab, zum Zeitfahren zu kommen.

...es wurde nicht gebummelt!
...es wurde nicht gebummelt!

Mit 10 Startern war das Feld sehr klein. In Abständen von je 1 Minute gingen sie dann einzeln auf die Strecke. Leider hatten alle Teilnehmer bei trockenem! Untergrund mit leichtem Gegenwind auf der gesamten Strecke zu kämpfen.

Die schnellste Zeit wurde von einem Gast, Jürgen Hoffknecht, gefahren. Er war nach beachtlichen 30 Minuten und 53 Sekunden wieder im Ziel, Glückwunsch!. Alle anderen benötigten für die Stecke zwischen 32 und 38 Minuten. 

Ich hoffe im nächsten Jahr haben wir besseres Wetter, damit die Beteiligung wieder größer wird.

  

Von:  Wilhelm Hoppe

Mitteilung August:

Neues von der Haute Couture

Fiona mit Trikot und Hose aus der erweiterten Musterkollektion! Die Gesamtbestellung ist am 29.08.17  'raus, in ca. 7 Wochen  soll dann die Ware bei uns sein! Wir werden entsprechend informieren!
Fiona mit Trikot und Hose aus der erweiterten Musterkollektion! Die Gesamtbestellung ist am 29.08.17 'raus, in ca. 7 Wochen soll dann die Ware bei uns sein! Wir werden entsprechend informieren!

Ups, kaum nimmst du als Frau an einer Vorstandssitzung teil und bist nicht bei Drei auf dem Rad, schon darfst du dich als "Mode-Bloggerin" versuchen. Was gibt es zu berichten?

Im Gleichtritt mit den neusten Rad-Designs hat der RMC nun ein neues Vereinstrikot in der Kollektion.

Das neue Outfit besticht durch kräftige Farben. Die klare Linienführung unterstreicht die Dynamik unseres Sports. Die Verbundenheit zur Vereinsgeschichte wird durch die traditionelle Platzierung des Wappen hervorgehoben. Das Angebot reicht von Kurz- und Langarm-Trikots mit verschiedenen Paßformen, über kurze, mittellange und lange Hosen. Jacken runden die Auswahl ab. Die Frage nach dem richtigen Outfit kann somit nicht mehr als Ausrede fürs "zu Hause bleiben" herhalten.

Wir dürfen uns auf die neue Radsaison freuen, wenn der RMC im neuen Design Geschlossenheit auf Wald und Flur präsentiert.

 

… mit „Bloggen“ kann man ja angeblich viel Geld verdienen, mal sehen wie es anrollt, vielleicht ist bald ein neues Rennrad drin ;-)

 

Liebe Grüße,   Eure Susanne

 

Presseberichte Juli:

35. Libori - Radtourenfahrt  - „...vom Sommer doch nicht kalt erwischt...“

Vom Sommer kalt erwischen lassen, so hatten sich die Metereologen das ausgedacht, doch es kam wie es kommen musste, nämlich anders, sonst wären wohl nicht 415 Starter und Starterinnen auf die Strecke gegangen. „Das Wolkenloch war nämlich groß genug für ein perfektes Radsportwetter“ freute sich Willi Hoppe als 2. Vorsitzender am Startplatz. „Eigentlich hatten wir uns schon etwas anderes vorgenommen, und dann kam plötzlich dieses Wetter und unser Drang zu den Tomatenbroten an der Kontrollstelle Schwaney“, so ein teilnehmendes Pärchen bei seiner Anmeldung zur Tour.

 

Sie waren am vergangenen Samstag bei der 35. Libori-RTF des Rad- und Motorsportclubs RMC Schloß Neuhaus gestartet und sollten auf den Verpflegungsstationen, die der Verein etwa alle 30 Kilometer eingerichtet hatte, auf ihre Kosten kommen. „Nur so können wir sicher sein, dass alle Teilnehmer auf den Strecken von 40-151 Kilometern keinen Hungerast bekommen, der sich, wie bei uns Radsportlern bekannt, erst heimlich und dann unvermittelt in die Speichen wirft. Damit fährt dann keiner mehr ins Ziel“, so Fachwart Martin Klösener.

 

Andere Gedanken hatte Mechthild Oeffelke vom TSVE Bielefeld, die sich nach der 151 Kilometerschleife wieder im Ziel über die tolle Strecke freute, aber süffisant anmerkte, sie wisse schon, weshalb sie lieber MTB fahre, da merke man nämlich den Wind nicht so. Zur Egge-CTF Anfang Oktober sei sie daher ganz bestimmt wieder da.

Der Wind schien zumindest auf der zweiten Hälfte ein ungebetener Begleiter gewesen zu sein, zumal er, wie im Radsport üblich, dann natürlich von vorne kommt. Das merkten Eva Lehmann und Lucio Arndt vom Radclub Münster wieder im Ziel als erstes an und hatten den Eindruck, „ihre Räder seien durch das Windschattenfahren wohl so zusammengewachsen,  dass des einen Hinterrad quasi mit dem Vorderrad des anderen verschmolz. Die super-schöne Strecke und die südländischen Melonen an den Kontrollen machten aber alle Mühen wett“, freuten sie sich bei der Rückmeldung.

Nicht alle konnten die Tour so zufrieden beenden. Nach einem Sturz in einer Radgruppe  auf einer Nebenstraße musste ein Teilnehmer ins Krankenhaus gebracht werden, Andere konnten wegen technischer Defekte nicht weiterfahren. „Wir hatten über Jahre keinen Unfall mehr auf unserer Veranstaltung, aber manchmal passiert es einfach, dagegen ist niemand gefeit“ so der Fachwart Martin Klösener. Gleichwohl freute er sich, dass die vielen  anderen Sportler, die an den Start gegangen waren, die Tour mit guten Erinnerungen an Strecke und Organisation beenden konnten. Die vom RMC eingesetzten  Servicefahrzeuge konnten sich zumeist auf die reine Streckenkontrolle beschränken und vermittelten den Aktiven den Eindruck, bei dieser Tour „all inclusiv“ gebucht zu haben.

 

Etwa die Hälfte der diesjährigen Allwetterfahrer ist in Radsportvereinen organisiert. Diese konnten für mannschaftsstarkes Auftreten eine Urkunde und Sachpreise mit nach Hause nehmen. Der 1. Vorsitzende Christoph Lescher nahm am Zielplatz vor bereits zahlreichen Rückkehrern die Ehrung vor und beglückwünschte die Mannschaften mit den stärksten Teilnehmerfeldern. Es  konnte sich der Radtreff Borchen (24 Teilnehmer) vor dem TSVE Bielefeld (17 Teilnehmer) und dem RSC Rietberg (13 Teilnehmer) platzieren. Das Motto des Bundes Deutscher Radfahrer „Sport ist im Verein am schönsten“ bewahrheitet sich hier. 

 

Impressionen am Rande der Veranstaltung:

 

 

Manche Sportler geben erst beim Überholen ihre Nachricht an die verdutzten Mitstreiter weiter...

 

 

 

 

… dem einen mochte es „wohl spanisch“ vorkommen, 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

dem anderen scheinen die Höhen der  Egge vollkommen auszureichen.

 

 

 

 

 

 

 

Ja, so oder so:  vier Augen sehen mehr als zwei ...

 

 

 

 

 

 

Und dann war da noch an der Kontrollstelle Siebenstern im Eggegebirge, dort, wo die Luft wegen der Berge schon mal dünner wird, ein besonderer „Service“ der Veranstalter:

 

Der münzbetriebene Pumpautomat!

 

 

Er blieb aber leer. Ob hier wirklich niemandem die Luft weg blieb oder die Teilnehmer nur Scheine hatten und die Kontrollstelle nicht wechseln konnte, wurde nicht mitgeteilt.

 

 

 

 

Sonst scheu wie Rehe, die dies-jährigen „Ver-einspaparazzi“ Rene und Thomas, hier beim Sprung ins „verdecktfahrende Cabriolet“ und immer auf der Suche nach neuen Motiven. Mehr davon in der Bildergalerie zu dieser Veranstaltung auf dieser Homepage.

 

 

 

 

 

 

Von: Gregor

Vorbericht zur 35. Libori-Radtouristikfahrt (RTF) am 29. Juli 2017

Die Radsportfreunde aus Zwenkau sind auch dieses mal wieder mit am Start
Die Radsportfreunde aus Zwenkau sind auch dieses mal wieder mit am Start

Zum 35. Mal startet der Rad- und Motorsportclub RMC Schloß Neuhaus am 29.Juli 2017 die Libori-Radtourenfahrt. Mit Streckenlängen von 41, 81, 110 und 151 Km sowie Streckenprofilen von ganz flach bis hin zu 1.600 Höhenmetern auf der 151 Kilometer-Schleife ist für alle etwas dabei, die gern sportlich mit dem Normal-, Touren-, Sport- oder Rennrad fahren. Für die Teilnahme an der Veranstaltung besteht Helmpflicht.

 

Die Startzeit liegt zwischen 9 Uhr und 11 Uhr für Strecken bis 110 KM, für die 150 KM-Strecke schließt die Anmeldung um 10 Uhr. Alle Strecken werden bis 18 Uhr wieder „gefegt“, so Reinhard Heile vom Team der „Besenwagen“.

 

Durch das Radfahren in der Gruppe, in großen Teilen auf verkehrsarmen Strecken, wird diese Tour sicherlich wieder zu einem Erlebnis. Kontrollpunkte mit Streckenverpflegung aus Obst und Teegetränken ersetzen zwar nicht den Pasta-Abend, sorgen aber für das sportgerechte Auffüllen des „Körnervorrates“. Nach einer solchen Tour mit gleichgesinnten bei Kaffee und Kuchen zu sitzen oder mit Bratwurst und Schorlen die Kilometer verarbeiten, das macht in der Nachschau den Reiz einer solchen Radtourenfahrt aus.

 

In der Vorschau liegt der Reiz in der Freude auf ein sportliches Fahren in Kleingruppen über beschilderte Strecken in der überaus vielfältigen Streckenlandschaft des Paderborner Landes. „Ob der schönen Tour und dem Ambiente um das Radsportgeschehen ist allein die Teilnahme ein Gewinn, so dass wohl alle im Ziel als Sieger vom Platz gehen werden“, zeigt sich Fachwart Martin Klösener überzeugt.

 

Bis zu 800 Teilnehmer/innen ließen es sich in den vergangenen Jahren diesen Reiz der Tour nicht nehmen. Besonders Teilnehmer/innen mit weiten Anreisen u.a. aus Berlin, Leipzig, Hamburg zeugen von dem hohen landschaftlichen wie organisatorischen Stellenwert in Kreisen tour-begeisterter Radfahrer/innen. „ Wir würden die weite Anreise nicht auf uns nehmen, wenn diese Ausfahrt nicht so eine starke Anziehungskraft auf uns

Radsportler hätte“ lässt sich Gerd Frenzel vom befreundeten Radsportverein in Zwenkau bei Leipzig zitieren. „Wir kommen immer wieder gerne nach Schloß-Neuhaus, zumal es hier auch ein Leben nach dem Sport gibt, in Paderborn nennt man es Libori“, so Gerd Frenzel bei seiner Gruppenanmeldung im Vorfeld der Veranstaltung.

 

Foto: Stefanie Wandt

Von: Gregor Westermann

Erfahrungsberichte Juli:

Fischbrötchen(tour) 2017: Echt lecker!

Am 8. Juli um 6.00 Uhr sammelten wir uns zum Start am Hallenbad in Schloss Holte. Schon ziemlich früh - aber Dietmar, Andreas, Johann, ich und 23 weitere Teilnehmer hatten Hunger auf Fischbrötchen. In sauberer Zweierreihe ging es zunächst Richtung Osnabrück, wo an den ersten Hügeln Höhenmeter gesammelt werden konnten. Vorne im Wind wechselten sich die Fahrer des Radsportclub Fuldabrück ab, so dass man im Grundlagenausdauer-Tempo durch das norddeutsche Flachland gleiten konnte, ohne im Westwind Körner zu lassen. Das angenehme Wetter wurde nach der 2. Pause leider von einem dicken Schauer unterbrochen, so dass wir uns anschließend erst einmal trocken fahren mussten. Die Pausen zwischendurch waren immer sehr gut organisiert und auch die Begleitfahrzeuge für den Transport der Klamotten waren wirklich ideal – so brauchte man nur wenig auf dem Rad mitnehmen. Um ca. 16.30 Uhr bogen wir dann auf die letzten 10 km zum Ziel ein und konnten fast zur Teatime das Fischbrötchen in Empfang nehmen.

Die angenehm frische Seebrise regte den Hunger (auf mehr Fischbrötchen) an und nach dem obligatorischen Nordsee-Gruppenfoto ging es zügig zurück nach Jever, wobei die RMC Führungsarbeit für die Rückfahrt nach Jever natürlich nicht unerwähnt bleiben darf. Ziemlich genau um 18.00 Uhr waren die ca. 280 km mit ca. 29,0 km/h Schnitt geschafft. Die 4- und 6-Zimmer der Jugendherberge wurden zügig bezogen und nach dem Frischmachen und sehr kurzem Abendessen ging es gegen 19.15 Uhr nach Jever zur Stadtbesichtigung. Das Ambiente der Innenstadt lud dazu ein, beim kühlen Jever über die aktuelle Saison, Material- und Laufradfragen bis hin zu anstehenden Saison-Highlights zu philosophieren.

Am Sonntagmorgen war dann Ausschlafen angesagt – der Start war ja erst um 8.30 Uhr. Das Wetter war besser als am Vortag und auf den langen Geraden konnte man richtig rollen lassen. Die Zeit verging wie im Flug und schon gegen ca. 14.00 Uhr kam das Wiehengebirge in Sicht. Vorne fieberte man dem ersten Anstieg des Tages entgegen – aber eine echte Bergwertung war es für die Fuldabrücker wohl nicht. Ab da wurde es für die letzten 50 km deutlich welliger und auch die Temperaturen wurden jetzt wärmer. Souverän leitete uns Lorenz Lange durch die Baustellen Bielefelds und gab dann die letzte Bergwertung nach Lämershagen hinauf frei. In Oerlinghausen ging es dann nach kurzem Sammeln gemeinsam auf die Abfahrt nach Schloss Holte/Stukenbrock, wo wir pünktlich um 18.00 Uhr den Tag bei Würstchen und Radler ausklingen lassen konnten: 240 km mit Schnitt 29,7 km/h. Danke an die, die vorne gefahren sind. Und vielen Dank an Lorenz Lange und sein Organisationsteam – Fischbrötchen(tour) 2017 war echt lecker.

 

Von: Uli Wetzel

Ein lang gehegter Traum geht in Erfüllung: Besuch beim Start der Tour de France in Deutschland

Wenn ich mich zurück an die Sommerferien in meiner Kindheit erinnere, muss ich sofort an drei Wochen Tour de France denken, die ich so gut und lange es irgendwie ging begeistert verfolgt habe. Der Hype um das Team Telekom und unseren Helden Jan Ullrich und Erick Zabel erzeugte gefühlt eine Art WM Athmosphäre. In diesen Jahren wuchs auch der Wunsch: „Einmal Live als Zuschauer dabei zu sein!“ Leider lagen die bevorzugten Urlaubsregionen meiner Familie nicht gerade in den Alpen oder gar Frankreich. Nach der Beendigung des deutschlandweiten Hypes durch allseits bekannte Gründe, verfolgte ich die großen Radrundfahrten nur beiläufig und konzentrierte mich schlussendlich darauf, selber Rennrad zu fahren.

Als ich Anfang 2016 von dem geplanten Start der Tour de France in Düsseldorf erfuhr, war für mich sofort klar, dass ich dabei seinen möchte, um mir das Spektakel einmal „hautnah“ anzugucken. Damals beschlossen mein guten Freund Sean Zhou und ich im Marrylins Place Shreveport (unserer Stammkneipe), dass wir uns in Germany treffen, um unsere Idole zu bejubeln.(Gerade freue ich mich schon auf die Google Übersetzung, die Sean nutzen wird um diesen Artikel zu übersetzen). Leider war relativ früh klar, dass Sean es leider nicht schaffen wird, mich in diesem Jahr in Deutschland zu besuchen. Also musste ich diesen Plan alleine verfolgen und nachher mit meinen wundervollen Vereinskameraden durchziehen.  

Nach einer super Vorbereitung unter anderem durch Fiona, Willi und Josef, denen ich von dieser Stelle aus recht herzlich danken möchte, sind wir als RMC mit insgesamt 15 Leuten nach Düsseldorf gefahren, um der Tour de France zu frönen. Erzählen könnte ich jetzt alle Einzelheiten, die alle, die nicht dabei waren, leider verpasst haben, aber ich lasse lieber die Bilder sprechen. (Was in Düsseldorf passiert ist bleibt in Düsseldorf). Die wirklich tolle Stimmung kommt am besten im Video "rüber" - einfach mal anschauen!

 

Von: Thomas

Trainingszeiten

Auch Nichtmitglieder sind          herzlich willkommen. 

Treffpunkt:

Vor dem Schloß

Residenzstraße 17

33104 Schloß Neuhaus

Winter ab Oktober

Renn-/Tourenradler

Samstags um 13:00 Uhr

Wandern:

Sonntags um 13:00 Uhr
Treffpunkt siehe Blog

Indoor-Cycling: 

Kursprogramm

2023/24 ausgebucht

Terminkalender

Sperrzeiten Senne