RTFs sind sportlich ambitionierte Radfahrten mit dem Sport- oder Rennrad. Landläufig heißen diese Fahrten auch Radtouristiken. Das aber nicht etwa, weil sie etwas mit einer originären Radwanderung gemein hätten, sondern weil bei großen Radrennen der Geschichte die Teilnehmer ohne Profistatus, gemeinhin etwas spöttisch, "Touristiker" genannt wurden.
Und damit ist schon klar: Radtouristiker (RTF‘ler) sind weder Profis noch sind sie reine Ausflügler. Vielmehr sind es Leute, die in der Regel mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 20 km/h Touren mit bis zu 250 km Gesamtlänge absolvieren.
Hierzu haben verschiedene Radsportvereine entsprechende Veranstaltungen im Angebot, die sogenannten RTFs . Es handelt sich hierbei um ausgeschilderte Rundkurse (der Startpunkt ist nachher auch das Ziel) durch zumeist reizvolle Landschaften. Diese Rundkurse sind in Streckenlängen von 45, 80, 110 und 151 km Länge eingeteilt, auf die man sich je nach Tagesform begibt. RTFs mit über 200 Kilometer Gesamtlänge gelten als Marathon.
Bei einer RTF zählt nicht die Geschwindigkeit sondern das Ankommen. Es ist kein Radrennen. Vielmehr ist es eine Breitensportveranstaltung auf öffentlichen Straßen. Die StVO gilt daher immer vorrangig.
Teilnahmeberechtigt an diesen RTFs ist jede/r.
Vereinsmitglieder mit einer Breitensportlizenz können über die BDR App (seit 2023) ihre er radelten Km bei einer RTF/CTF und Permanenten übers Jahr sammeln. Damit wird am Saisonende im RMC die Vereinsmeisterschaft in verschiedenen Kategorien ermittelt. Alle Km eines Vereins gehen in die Bezirksmeisterschaft für OWL ein.
Unser Verein veranstaltet jährlich die Libori RTF. Infos hier...
Außerdem bietet unser Verein zwei permanente RTFs an, an denen auch Du starten kannst. Infos hier...