unter diesem Motto fand am 11.September 2021 die JHV des RMC Schloß Neuhaus statt. Es war eine der ersten Präsenzveranstaltungen nach langer Abstinenz aufgrund der Pandemie. Draußen war die Welt schon geraume Zeit wieder „normal“, so lief doch das Training am Mittwoch und Donnerstag wieder regelmäßig, dies gab der erste Vorsitzende Martin Klösener in seinem kurzen Bericht bekannt.
Aufgrund der Corona Beschlüsse und die daraus resultierenden Ausfälle unserer RTF, CTF etc., gab es aus den anderen Fachbereichen keine Berichte
In diesem Jahr wurde die Kassenprüfung per Videokonferenz durchgeführt. Den von den Kassenprüfern abgegebene Bericht, wies keine Beanstandungen auf, so dass der Vorstand von den Mitgliedern einstimmig entlastet wurde.
Die anschließenden Vorstandwahlen konnten reibungslos und zügig durchgeführt werden.
Es standen folgende Positionen zur Wahl an:
2. Vorsitzende*in,
RTF Fachwart*in,
CTF Fachwart*in,
Schriftführer*in
und 3 Beisitzer*innen.
Der Vorstand des RMC um (v.L.) Wilhelm Hoppe (2. Vorsitzender), Manfred Bergbauer (Beisitzer), René Reinsberg (Medienwart), Josef Sonntag (Schatzmeister), Klaus Hofmann (Beisitzer), Brigitte Heinzel (Zeugwartin), Walter Kelliger (Beisitzer), Bernhard Dirkschnieder (RTF-Fachwart), Martin Klösener (1. Vorsitzender) und Klaus Mücke-Klein (Schriftführer).
Unter dem Punkt Ehrungen gab es neben der 10-Jährigen Mitgliedschaft von Walter Kelliger und Helge Derentahl und der 30-jährigen Mitgliedschaft von, Renate Finke, Andreas Moormann und Annemarie Thomas, im RMC Schloß Neuhaus auch eine 40-Jährige Mitgliedschaft:
Wenn jemand vierzig Jahre im RMC Mitglied ist, dann verdient das ja schon mal etwas Aufmerksamkeit. Wenn dann dieses Mitglied etliche Jahre sich für den Verein als Vorsitzender verantwortlich gezeigt hat, dann gilt dies natürlich umso mehr. Zudem hat sich unser RMC- Mitglied um die Belange des Radsports in den Bereichen des Wettkampf- und des Breitensports auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene viele Verdienste erworben. Dies hatte zur Folge, dass ihm kürzlich das Bundesverdienstkreuz zuteilwurde. Das verdient eine besondere Beachtung und Wertschätzung.
Bernd Potthoff konnte diese zeitaufwändigen ehrenamtlichen Aufgaben für den Radsport aber nur ausführen, weil seine Frau Gabi ihm den Rücken freigehalten hat. Ihr wisst ja: Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine Frau.
Der RMC möchte auch die Leistung von Bernd und seiner Gattin Gabi damit ehren, indem er sie den Stand der Ehrenmitgliedschaft erhebt
Zum Abschluss der JHV blickten wir alle optimistisch nach vorne, so dass unser radsportliches Leben 2022 wieder einen Weg in die Normalität findet und wir unserem Hobby Radsport auf Breitensportbasis in Begegnungen und Bewegungen erleben dürfen.
Am Samstag des letzten Wochenendes führte der Paderborner Radsportverein RMC Schloß Neuhaus seine Vereins-RTF unter Corona-Auflagen durch. Rund 200 Radsportler bewältigten trotz heftigen Gegenwindes die ausgeschilderten, unterschiedlich langen Strecken erfolgreich.
Morgens um 8:00 am Samstag des letzten Wochenendes kam Leben auf die Vorplätze der Merschweg-Sporthalle in Schloß Neuhaus und der Kleeberghalle in Niederntudorf: Die Mitglieder des Radsportvereins RMC Schloß Neuhaus bereiteten die Start- und Kontrollstationen für ihre Vereins-Radtouristikfahrt vor. Letztes Jahr war diese der Corona-Epidemie zum Opfer gefallen. Angesichts der relativ niedrigen Inzidenzzahlen trauten sich die Verantwortlichen in diesem Jahr, ihre Vereins-RTF, die traditionell immer am zweiten Libori-Wochenende stattfindet, neu zu starten, natürlich unter Beachtung aller Corona-Bedingungen. So wurden die RTF -Starter per online-Voranmeldung in Startertfenster eingeteilt und zeitversetzt auf die Strecken geschickt. An den Start- und Zielstationen wurden Spuckscheiben aufgestellt, Maske getragen, Abstandseinhaltung organisiert, Kontakte nur im Freien ermöglicht. Die Epidemie machte es auch erforderlich, von den üblichen Strecken durch das Paderborner Land abzusehen, um alternative Strecken zentral über nur eine Betreuungsstation zu lenken. Dies erforderte weniger Betreuungspersonal und verringerte durch gezielte Organisation Kontaktmöglichkeiten.
Bereits am Vortag hatten vier Zweier-Teams des RMC die angebotenen Strecken ausgeschildert. Vom Start in Schloß Neuhaus führte die erste Teilstrecke über gut 22 km zur Kleeberghalle, wo die Radsportler ein erstes Mal sich mit Flüssigkeit (Tee, Wasser) und Bananen bzw. Müsli-Riegeln (abgepackt) versorgen können sollten. Dann galt es sich zu entscheiden, direkt zum Ziel nach Schloß Neuhaus zurück (= 45er-Runde) oder die Runde l anzuschließen: 32 km mit satten Höhenmetern gespickt (im Ziel = 76er-Runde). Wer dies runtergefahren hatte, konnte sich dann ab Kontrollstation Kleeberghalle auf eine zweite Rund begeben mit über dreißig Kilometern und etlichen zusätzlichen Höhenmetern, Hiernach sollte es -so die Planung der Veranstalter- auf den Rückweg zur Merschweghalle gehen, wo dann der Radcomputer über 110 km und rund 780 Höhenmeter anzeigen sollte.
Natürlich waren einige wenige Radsportler schon vor der offiziellen Startzeit bereit, auf die Strecke zu gehen. So meldete sich Jürgen Kruse (75J) vom RV Concordia Hannover:" Ich bin um kurz vor sieben losgefahren, die Autobahnen sind leer und da bin ich. Kann's losgehen?" Jürgen ist Stammgast bei der RMC-Veranstaltung, seit Jahr und Tag fährt er die 110 -Strecke. Wie viele andere bedauert er, dass die meisten RTFs auch dieses Jahr Corona bedingt abgesagt wurden. Um so größer war seine Freude über die Startmöglichkeit in Schloß Neuhaus. "Da musste ich doch kommen", schmunzelte er unter seiner Maske hinweg. Natürlich musste Kruse nicht alleine fahren, schon in der ersten Zeitfenster-Startgruppe entdeckte er ein bekanntes Gesicht, mit dem zusammen er sich auf die HOer-Runde machte. Ganz anders gestaltete sich die Startsituation für zwei RTF-Neulinge: Maike Schild und Miriam Sauvigny aus Paderborn machten sich auf, um auf den jüngst erstandenen Rennrädern eine RTF-Strecke zu meistern. Beide erklärten sich nach ihrer Ankunft im Zielbereich voller Begeisterung für diese Radsportveranstaltungsform. Das wird wohl nicht die letzte RTF für diese beide Frauen gewesen sein.
Zeitversetzt gingen die RTF’ler auf die Strecke, zeitversetzt kamen sie zurück, Letzteres bedingt durch eigenes
Leistungsvermögen, gewählte Länge der Strecke, Verweildauer an der Verpflegungsstation in Tudorf: Das ist ja das RTF-Charakteristische, jeder fährt nach seinem Vermögen, nach seiner eigenen Vorstellung. Ankommen heißt das Ziel, und das möglichst heile. Dies ist am Samstag allen gelungen, das bereitstehende DRK-Team musste nicht zur Hilfe gerufen werden. Den Veranstalter freut' s. Noch mehr konnte er sich freuen über das vielfältige anerkennende Feedback, das die RTF-Teilnehmer an der Kontrollstation und im Zielbereich ausdrückten: tolle Strecken, landschaftlich sehr reizvoll, anspruchsvoll, prima ausgeschildert, Gefahrenstellen gut angekündigt, Verpflegung voll ausreichend, RMC-Betreuungspersonal total nett. "Viele Dank, dass ihr euch an die Durchführung herangetraut habt." Und viele Finisher erklärten im Ziel, welch toller speed der Rückenwind auf den letzten Kilometern doch möglich gemacht hat, wunderbar.
Leute, RADfahrer, glaubt's: Der Rückenwind war geplant vom RMC Schloß Neuhaus.
Neu- und Wiedereinsteiger sind herzlich willkommen
Zu Corona-Zeiten hat so mancher sich ein neues Fahrrad zugelegt. Jedenfalls berichten die Zweiradhändler, sie seien in allen Fahrradbereichen nahezu ausverkauft. An die stolzen Neubesitzer von Rennrädern, e-Bikes und Tourenrädern richtet sich auch das Trainingsangebot des RMC Schloss Neuhaus: „Fahrt mit uns auf eine sportliche Trainingsrunde am Mittwoch- oder Donnerstagsabend.“
Sportliches Radfahren auf dem Rennrad, dem e-bike, dem MTB oder dem Tourenrad war bis vor kurzem auch zu Corona-Zeiten jedem Radsportbegeisterten natürlich möglich, aber natürlich unter den Pandemiebedingungen empfohlener weise nur allein oder zu zweit. Jetzt ist es wieder möglich, in der kleinen Gruppe unter kontrollierten Bedingungen gemeinsam ein Training zu absolvieren. Der Paderborner Radsportverein RMC Schloss Neuhaus veranstaltet seit kurzer Zeit wieder seine allwöchentlichen Trainingsrunden: Am Mittwoch fahren die Tourenradfahrer zusammen mit den e-Biker ihre geführte Runde mit einem veranschlagten Geschwindigkeitsdurchschnitt von rund 20km/h. Dabei wird darauf geachtet, dass niemand zurückbleibt und zwischendurch auch mal das eine oder andere Wort gewechselt werden kann. Für Streckenabwechslung sorgen die vereinsintern bestimmten Guides, die auch gerne Neu- und Wiedereinsteiger begrüßen und in die Fahr- und Verhaltensweisen beim Radfahren in der Gruppe einführen. Gestartet wird jeweils mittwochs um 17:30 vor dem Schloß in Schloss Neuhaus.
Für Rennradfahrer bietet der RMC Schloss Neuhaus abwechslungsreiche Trainingsfahrten für drei Leistungsgruppen. Zunächst starten die sehr ambitionierten Rennradfahrer auf eine Strecke mit der anvisierten Durchschnittsgeschwindigkeit von 28 km/h und mehr: schneller geht natürlich auch immer wieder. Die sportlich fahrende Gruppe nimmt sich je nach Streckenprofil eine Fahrgeschwindigkeit von 25 bis 28 km/h als Orientierungsgröße vor. Etwas gemächlicher lassen es die s.g. 'Cappuccinos' angehen, die dann aber doch noch mit bis zu 25 km/h unterwegs sind. Gefahren wird rücksichtsvoll unter Einhaltung der Bestimmungen der STVO - natürlich mit Helm. Gruppen-guides sorgen dafür, dass man zusammen startet und zusammen auch wieder ankommt. Donnerstags trifft man sich zum Rennradtraining des RMC Schloss Neuhaus um 17:30 vor dem Schloß in Schloss Neuhaus.
Corona-bedingt werden die Kontaktdaten festgehalten, insbesondere von Nichtmitgliedern des RMC, die sich als Gast am Training beteiligen. Dies wird natürlich auch für diejenigen gelten, die zu Corona-Zeiten sich ein Fahrrad als Sportgerät zugelegt haben und das Trainingsangebot des RMC einmal ausprobieren wollen. Die RMC-Mitglieder würden sich über neue Gesichter freuen.
Informationen zum RMC Schloss Neuhaus auf der Homepage rmc-schloss-neuhaus.de
Die „Einrolltour“ des RMC hat eine lange Tradition und bildet den Auftakt der Radsport- bzw. RTF- Saison.
In den vergangenen Jahren sind wir bei der Einrolltour geschlossen zu einer vorher festgelegten Location gefahren, häufig das Heimathaus in Hövelhof, und haben uns dort auf die bevorstehende RTF Saison eingestimmt und in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen gefachsimpelt.
Leider hat uns Corona und die daraus resultierenden Restriktionen in diesem Jahr einen „ Strich durch die Rechnung „ gemacht. Ein gemeinsames Fahren war nur mit Personen aus max. 2 Haushalten möglich und alle Lokalitäten zur Bewirtung waren eh geschlossen.
Was war zu tun, was für Alternativen gab es ?
Dass die Einrolltour 2021 ersatzlos entfallen sollte, war von vornherein keine Option. Besser eine abgespeckte unter Corona Bedingungen als keine, da waren wir uns einig und nach kurzer Diskussion haben wir als Zielort das „Römerlager“ in Anreppen festgelegt mit einer individuellen Anfahrt. Ursprünglicher Termin: 13.03.2021. Leider wurden die Wetterprognosen, je näher der Termin kam, immer schlechter, so dass wir kurzfristig um 1 Woche auf den 20.03. verschoben haben.
Erfreulich, dass sich trotz arktischer Temperaturen, aber niederschlagsfreiem Wetter 26 RMC`ler auf den Weg nach Anreppen gemacht haben. Dank Brigitte und Claudia konnten alle am Zielort mit Müsli- Riegeln und Bananen bewirtet werden. Getränke konnten leider wegen Corona nicht angeboten werden. Bei der Gelegenheit erhielt jeder Teilnehmer seine Wertungskarte für 2021 sowie die BDR- Jahresauszeichnung und den Breitensportkalender mit allen Terminen 2021.
Leider ist zu vermuten, dass in 2021 viele bzw. alle Veranstaltungen zumindest im 1. Halbjahr ausfallen. Das sollte aber unsere Begeisterung für diesen schönen Sport nicht schmälern, zumal wir die Möglichkeit haben, individuell unserem Sport/Hobby nachzugehen.
Hoffen wir also, dass diese Pandemie bald vorbei ist und wir wieder gemeinsam an div. RTFs teilnehmen können